Na klar, was auch immer interessiert: Was habt ihr denn für Wetter?? Was es bis jetzt anbelangt, wir können nicht klagen. Wir wissen, dass wir an der Küste wechselhaftes Wetter erwarten dürfen. Aber solange es nicht tageweise durchpisst…. Beim Einladen und am Abfahrt-Tag zu Hause hats uns ja übelscht verschifft. 

Und auch auf dem Weg in die Bretagne hats uns zweimal kräftig das Wohnmobil gewaschen. Aber sonst ist es zwar herbstlich kühl, aber hey- wir können draussen essen. Gut, es gibt auch bei uns solche, welche die Terrasse/den Balkon nur als Abstellraum nutzen. Nicht so wir. Wir sind sehr gerne draussen, im Winter auch mit unserem Chauffeur… 

Aber retour zur Bretagne. Hier auf dem Camping wird einerseits kräftig mit der Wasserwaage nivelliert (it’s nott soü iisy- sprach der Germane), auf der anderen Seite französisch-frisch Austern geknackt und Zitrone draufgeträufelt. Den ganzen Abend haben wir gute Unterhaltung- Hat der nun endlich sein Velo verstaut?!? Und während eine Andere- im Vorzelt notabene- lismet, guckt lö Mössjö fern. Kurliges Völkchen, die Cämper. Wir sind am Abend noch zum Strand runter. Hmm… Strand…. Klippen triffts besser. Und haben da einer wunderschönen Qualle im Wasser zusehen dürfen. Hast du gewusst, dass die Kapseln, welche bei Berührung weh machen, mit 150 Bar bersten? Wahnsinn!

Einer Gruppe älteren Franzosen beim Badegang zugeguckt- Ha, die singen sogar beim Einstieg- Erkunden wir nochli zu Fuss die Gegend. 

Am nächsten Tag ist das Womo schnell reisefertig, wir bekommen langsam den Dreh wieder raus. Durch Saint Malo durch, wär eigentlich noch hüpsch, nö- ein ander Mal. Dinard, auch eine Stadt, sei so im Belle-Epoque-Stil gebaut…. Aber da lohnt sich kaum die Durchfahrt. Echt nicht. Saint Lunaire grad nachane hingegen ist touristisch unbekannt, aber umso schöner. Aber die Dörfchen und Städte sind hier auch sonst recht hüpsch. Und vorallem sauber! Wirklich sauber. Da können wir Schweizer noch was davon abschneiden. 

Unser erster Stopp ist das Fort La Latte. Ein wunderschönes Fort, gut zu Fuss zu erreichen (Ca. 1 Km). Recht beliebt bei den Einheimischen, es kann bis aufs Dach raufgestiegen werden. Auch werden regelmässig Führungen angeboten. Einziger Manko: In der Boutique hätte es noch coole Sachen, Bücher, Comics etc. Aber alles nur auf französisch. Chli schad. 

Cap Frehel, das Kap mit den zwei Leuchttürmen, oder drei, oder was..? ist unser nächstes Ziel. Wunderschöne Bilder und Eindrücke können wir von schroffen Felsen, Kormorankolonien und eindrücklichen Klippen einfangen.

Und grüslig nass wurden wir auch, da unverhofft ein Sturm über uns wegbrauste. Gut haben wir das Womo. Wieder trocken fahren wir chli weiter. 

Erquy, hier (hat man rausgefunden) soll Asterix herkommen. Das Dorf, welches wir doch alle aus den Comics von Goscinny & Uderzo kennen, und welches sich gegen Cäsar so erfolgreich behauptet hat, soll hier gewesen sein. Was Cheibsaberau. 

Den Camper wenige Meter von der Brandung abgestellt, testen wir unseren neuen Kochtisch. Ein Utensil, welches wir grad heut erstehen konnten (eigentlich ein Aluklapptisch-aber Kochtisch tönt besser). Wir haben ihn Maxim getauft. In Honeur an unseren Super U Verkäufer in Paris..

Und betrachten den Wellengang des Meeres. Und harren der Piraten (‹ömer!! Eno’m viele ‹ömer!)

Kategorien: Bretagne

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