Ich bin sicher, dieses Bild hier hast du so noch nie gesehen, aber von einem anderen Blickwinkel sicher 1001 Mal, und würdest sofort erkennen, wo wir momentan sind.

Es ist da, wo Menschen sich recht abstrus in seltsame Posen werfen, und mit Gesten versuchen «witzig» einen schiefen Turm zu halten.

Richtig!

Wir sind in Pisa.

Aber nicht beim Turm, sondern auf dem Turm.

Ha! Wer von euch war denn auch schon da oben?

Ich muss sagen, es lohnt sich- vorallem jetzt, wo wir kaum anstehen müssen.

Aber blenden wir zurück.

Wir genossen in Pietrosanto la colazione super, wir konnten eine riesige Auswahl an frischen Leckereien bestellen, die zwei Jungs haben alles schön angerichtet, und unser Tisch wurde immer voller. Es war eine Schlemmerei sondergleichen, nix da mit nur Panettone/ Zwieback…

Wir vergessen unsere Pizza vom Vorabend im Frigo, trotz sofortiger Rückkehr ins Hotel waren die Esswaren in bereits eliminiert.

Henu. Schad.

Was viele nicht wissen, die Badeorte, welche sich kilometerweit hinziehen, und recht übel wie eine billige Plastikperlenkette aneinanderreihen, haben meist ein paar Kilometer im Landesinneren das eigentliche dazugehörige Dorf.

Und diese Dörfer sind meist wirklich echt sehenswert.

So auch Pietrosanto. Ein kleines, hüpsches Ort, mit vielen Läden, wunderschönem Dom und regem Betrieb.

Oben am ehemaligen Fort hats sogar eine gigantische Parkbank, und von da aus eine wunderschöne Sicht auf die Stadt und bis zum Meer.

Das Örtlichen gefällt uns, wenn auch der Anstieg zur Bank rächt happig war.

Wir tuckern gemütlich weiter, erreichen plötzlich eine Passstrasse, und fahren diese runter nach Lucca.

Mittagspause gabs in San Giuliano Terme, ein hübsches Dörfchen im Nirgendwo bei Pisa.

In Pisa angekommen, parkieren wir unseren Hubi mal auf einem bewachten Parkplatz, möchten auf die Piazza dei Miracoli, dieser scheint uns irgendwie magisch anzuziehen. Sind nicht das erste Mal hier, aber das Battistero, der Dom und der schiefe Turm vermag uns in seiner weissen Strahlkraft doch irgendwie in den Bann zu ziehen.

Wir ergattern ein Ticket für den Turm, und sind ohne langes Anstehen plötzlich drin. Die Stufen rauf sind noch recht mühsam, erstens sind sie recht ausgelatscht, und zweitens, weil der Turm ja nicht grade steht, ziemlich unangenehm zum begehen.

Muss man trotzdem mal erlebt haben.

Die Rundsicht zuoberst entschädigt für alles, wunderschöne Ausscht!

Nach kurzem Aufenthalt oben, wurden wir wieder nach unten gescheucht, weil eine weitere Truppe unten auf den Aufstieg wartete.

Der Besuch im Dom war sehr imposant, auch da lohnt sich der Gang zum Kreuz.

Aber eigentlich freuen wir uns auf die megahüpsche Altstadt, waren schon zweimal hier, und geniessen den Gang unter den Lauben.

Pisa ist nicht nur der schiefe Turm, nein, die Altstadt ist recht lebendig und megaschön und absolut eine Besichtigung wert!

Herrlich, hier zu flanieren und zu schaufensterlen.

Also Pisa- kriegt von uns das Prädikat sehenswert, verliebenswert, lebendig.

Kategorien: Ligurien

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