Es ist doch mal wieder Zeit, hier mein (unser) handwerkliches Geschick zu dokumentieren. Nichts Grosses, Weltbewegendes, aber doch ungemein praktisches, irgendwie.

Ich habe ämu richtig Freunde daran.

Wer nicht mag, soll diesen Beitrag auf die Seite legen, oder darf mich ruhig kontaktieren um zu sagen, dass das nichts bringt, söttigen grobmotorigen Chichy zu posten. Wenns konstruktive Kritik ist, freue ich mich drüber.

Wenn nicht, dann nicht.

Allen Anderen -näbscht den einigen ganz stillen Mitlesern- idealerweise mit einer feinen Tasse Kaffee in der Hand und gemütlich im Sessel sitzend, wünsche ich hier viel Spass mit meinem neuen Brichtli:

Ein Jeder hat doch wichtige Dokumente zuhause, sei es der Miet-/oder Kaufvertrag der Wohnung, eines Wochenendhäuschens in den Bergen oder am See. Wichtige Dokumente, die bei Bedarfsfall die Verhältnisse rechtlich klären sollten. Oder einfach den Beweis, dass das mir gehört. Klar können diese meist im A4 Format ausgestellten Papiere in Bankschliessfächern oder amtlichen Einrichtungen deponiert werden, meist ist dies jedoch nicht kostenfrei. Und umständlich, weil man es dann noch holen muss, und nicht wie deheime sofort zugreifen kann.

Was wir auch je länger desto mehr ein Problem haben werden, ist zwar die praktische Speicherung der Papiere auf Festplatten oder gar einer Cloud. Mit Fotos ist dies genau gleich, durch die elektrische Verfügbarkeit als Pixelbildli auf Sticks/Laufwerken und sonstigen elektronischen Speichermedien haben wir nicht nur immens mehr Fotos (denn würde man sämtliche Bilder auf Papier ausdrucken, das gäbe einen riesen Stapel..!), und seien wir doch ehrlich: Wer staubt schon seine Festplatten aus, wer löscht schon Daten ab den Speichermedien? Die bleiben physisch ja immer gleich gross, und eventuell (hier kommt das Sammlerherz) könnte man doch das Einte oder Andere doch noch irgendwann brauchen, vielleicht? Das ist ja jetzt schon eine fast unübersichtliche Menge an Daten, die Nachkommen werden sich sicher freuen…

Aber wohin mit den abgesicherten Daten, den gespiegelten Festplatten, providurisch in einer Schublade zwischengelagert, und gegen Feuer oder Diebstahl völlig unzureichend geschützt?

Seit einigen Jahren studieren wir schon an der Anschaffung eines Safes, welcher die Eigenschaft hätte, bei -hoffen wirs echt nicht- einem Brand oder Sachbeschädigung wenigstens die wichtigsten Dokumente vor Vandalismus zu schützen. Auch unsere Fotos gehören dazu. Wer -so wie wir- auch mal den schmerzlichen Verlust von digitalen Fotos (Rom- wir vermissen die Fotos) gemacht hat, weiss, wovon ich spreche.

Es gibt da ganz hüpsche Safes, so mannshoch, mit Schlüssel und Drehschloss, wie aus dem Film, das wär doch toll…

Aber die sind dermassen teuer und vorallem tonnenschwer, und soo schön sind die Trumms auch wieder nicht, dass ich so einen grossen Schrank irgendwo in der Wohnung möchte.

Aber einfach in die Schublade, ist auch nicht das Wahre.

Die kleinen «Hotelsafe’s», welche man in Regalen oder Schränken einbauen kann, die sind weder feuer noch klausicher- Nein, da muss doch irgendwas Anständiges her..

So beschäftigt uns dies doch schon seit einigen Jahren, ohne würkli auf einen guten gemeinsamen Nenner zu kommen.

Endlich finden wir eine gewünschte Kassette, wo auch ein A4 Format Platz hätte, recht robust und verbrieft feuerfest. Da können wir nun unsere Festplatten und Dokumente drin lagern, und können sicher sein, dass sie nicht verloren wären, würde mal ein Brand unsere Wohnung zerstören…

Möchte nicht wissen, öb das würkli klappt, jedoch zu wissen, dass man die Sachen im Safe an sicherer Stelle hat, psychologisch ist dieses Gefühl doch rächt guet.

Vom Verstauen des Safes, ja, das ist nun so eine Sache. Er ist zu gross und zu schwer für unsere Spanplattenregale, aber irgendwie versorgen/verbergen möchten wir dieses schon, ist ja kein Ding, das man täglich braucht, und an prominenter Stelle stehen muss.

Man sollte bei Bedarf gut zum Safe kommen, nützt ja nichts, wenn er zuhinterst unter Koffern, Kleidern und Tüchern liegt.

Wir finden einen guten Ort und schaffen da den benötigten Platz -Perfekt!

Nun ist es aber recht mühsam, den Safe im Fach zu öffnen, er lässt sich wie ein Koffer seitwärts gegen oben öffnen. Da müsste man den Safe jedesmal aus dem Fach nehmen und das schwere Ding auf den Boden stellen.

Mir kommt da eine Idee- Ich habe dich noch so Schubladenauszüge, welche ich vor über zehn Jahren mal für das Videogerät gekauft und damals im Stubenbuffet eingebaut habe. Das Buffet und das Videogerät gibts nümm, die wurden entsorgt, die beiden teuren Schienen haben wir aber sehr wohl.

Da drauf schraube ich ein MDF. Und zusätzlich für den Komfort vorne dran ein Henkel zum halten, damit man die Schublade bequem ziehen und wieder zurückstossen kann.

Damit das ganze Gewicht auf dem ausgezogenen Zustand nicht knickt oder die Schrauben rausreisst, an der Unterseite ein Holz mit Scharnieren (Bild) montiert, welches beim rausziehen automatisch ausklappt, und dem Auszug so die nötige Stabiliät gibt.

Sieht gut aus, und funktioniert tipptopp- wir sind rächt zufrieden mit unserem Projektli. Und der Safe ist sauber versorgt, der Auszug läuft gut, und wenn alles im geschlossenen Zustand ist, dann sieht man nichts mehr.

Soll uns doch einer nachmachen- Ha!

Eine würkli gäbige Sache.

Kategorien: Werkeln

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