Zu diesem wunderschönen Kristalleuchter sind wir durch eine glückliche Fügung gekommen. Da sich meine Schwiegermama im Esszimmer schon länger eine neue Lampe gekauft hatte, war es doch an der Zeit, an dem sie durch uns montiert wurde. Als Dank erhalten wir eben den an dieser Stelle hängenden Kronleuchter.

Schon die Fahrt zu ihr war recht gemütlich -mit einem Zwischenstop im grossen Landi in Adliswil- und sehr unterhaltsam. Der Laden ist recht gross und es ist ja längst nicht mehr so, dass man nur Düngersäcke und Viehhüterdraht kriegt hier, eigentlich kann man hier durchaus seinen wöchentlichen Lebensmittelbedarf stillen, und sich dazu noch Stereoanlagen/Kerzen/Bier/Wein/Schubkarren/Velos/Grills/undeineganzemenge Pflanzen angucken.

Irgendwie hats die Fenacogruppe geschafft, aus dem Bauernladen einen Einkaufsladen für alle zu machen. Ganz geschickt mit der Prise «schweizerisch und von hier».

Wir waren während der Pandemie, des öftern in der Landi bei uns, weil es da wenig Leute hatte, die Auswahl an Diversestem riesig ist und das Personal richtig freundlich.

Wir passieren den -schneebedeckten!- Albispass auf 800 MüM und sind bald im für uns recht unbekannten Adliswil. Tief unten im Sihltal direkt vor den Türen der Stadt Zürich ist es für uns immer ein etwas seltsamer Ort gewesen, hauptsache schnell durch und weiter Richtung Sihltal oder ins Getümmel der Stadt.

Heute nehmen wir uns aber e bitz Zeit, und fahren durchs Dorf. Hmm, eigentlich noch hübsch, es hat viele Einkaufsmöglichkeiten und die Leute wuseln auch gschäftig umher… Die Landi liegt an einem etwas kurligen Ort, aber die Tiefgarage ist recht geräumig.

Wir stöbern durch den Laden, finden das würkli feine Kartoffelbrotmehl, und eine isländische Mohnblume sowie Topferde kommt auch noch in den Einkaufswagen.

Draussen steht ein Grill, und wir genehmigen uns eine feine Bratwurst. Kommen mit den Leuten ins Gespräch, und wissen nun, dass sie mit Begeisterung zwar gerne morgen am Zürimarathon läuft, jedoch Mühe hat, am Morgen zeitig paratzustehen. Der Grillöör ist in der Motorradszene unterwegs, aber wird sich in Zukunft hüten, irgend eine Reise mit seinen IG-Mitgliedern zu organisieren (nicht mangels Nachfragen, sondern tatsächlich eingegangenen Reservierungen).

Es war hier hindenusse sehr unterhaltsam und wir habens sehr genossen.

Von Adliswil gings dann direkt über den Hoger nach Kilchberg- Eine wunderschöne Gegend zum wohnen, davon zeugen auch die vielen Villen und teuren Bunker vermögender Leute.

Mich würde die Zuglinie stören, aber ich wohne ja auch nicht da. Eine gemütliche Fahrt durch uns gänzlich unbekannte Quartiere und immer wieder der Ausblick auf den See. Herrlich.

Schnell waren wir unten an der Seestrasse und sehen da die Absperrungen welche für den morgigen Marathonlauf aufgestellt werden. Viel Spass und viel Erfolg euch…

Beim Schwiegermami war die alte Lampe schnell demontiert und die Neue auch recht schnell aufgehängt. Die cheiben Armierungen in der Betondecke, die machen mich noch ganz kirre.

Nun müssen wir noch Leuchtmittel besorgen, und weil die hängenden Glasperlen der Lampe bis fast auf den Boden reichen, diese noch kürzen, das heisst, wir bräuchten noch feinen Draht und so Quetschperlen.

So stöfern wir im Jumbo Hinwil rum, finden das gewünschte, und sind froh, den Massen von Leuten zu entkommen… Puuh.

Zuhause dann sinnieren wir, was schlauer ist, die Ketten von oben oder unten zu kürzen- wir entscheiden uns für oben. Eine gute Wahl. Mein Liebster hatte das mit kürzen voll im Griff, und eine nach der Andern -es waren über 20 Stränge, welche auf die richtige Länge zugeschnitten werden mussten- kommt so auf die gewünschte Höhe. Eine extra zu dem Zweck gekaufte Zange bricht schon bei der zweiten Kette… Was isch denn das für en China-Scheiss!!?? Aber wir wissen uns zu helfen.

Schlussamänd hängt die Lampe mit ihren fünf (hihi) Leuchtmitteln, und die Ketten glitzern und glänzen im Licht über dem Tisch. Eine ganz gelungene Sache, die wir mit einem feinem Nachtessen abschliessen.

Den Kronleuchter durften wir mit nach Hause nehmen, eine sehr liebe Geste.

Der Platz für dieses Teil ist bereits vorgesehen, wir möchten ihn auf dem Balkon montieren. Im Winter hängt an dieser Stelle unser chaud Chauffeur, aber für den Sommer, da hat uns bis dato noch kein Solarlämpli überzeugt.

Aber wenn wir schon eine Steckdose draussen haben…. Dann kann auch Strom fliessen, hihihi.

Wr sind uns noch ebitz unschlüssig, öb wir den silbrigen Teil in einer anderen Farbe bemalen möchten, er wirkte im Esszimmer recht kühl. Jedoch hier draussen an der Luft gefällt uns die Farbe eigentlich noch, also lassen wir es sein. Wir reinigen die Plämpel und entschliessen uns, die Verkabelung neu zu machen, weil das alte Kabel spröde und eingerissen war.

Leider ist das Dreierkabel zu dick für die engen Löcher, wir benützen das normale zweier Lampenkabel. Auch hätten wir gerne einen Dimmer eingebaut, und er war bereits im Kabel angeschlossen, mussten ihn jedch wieder entfernen, weil die Wattanzahl im Leuchter die Kapazität des Dimmers übersteigt. Und LED-Lämpchen in einem Kronleuchter?

Nöö, finde ich, geht gar nicht.

Also schliessen wir das Kabel an die Lampe an und versehen das Kabel mit einem Stecker. Der passende Dimmer wird anderentags geliefert, sollte gehen. Und sonst sind wir schnell im Laden. Müssen die lausige Zange ja noch im Jumbo retournieren, und mein Lieblings- Dabba daya- Yippiyippiyeee!- Baumarkt ist ja gleich näbenan.

Der Leuchter sieht recht schigg aus, und wir leuchten mit ihm um die Wette. Eine Funktionskontrolle am Abend bestätigt uns- Es sind schon nur 25 Watt-Birnen, aber dafür fünf Stück.

Da muss gedimmt werden.

Aber das wird kein Problem werden, das machen wir schon.

Wir freuen uns fest drüber, und erwarten viele stimmige und leuchtende Abende hier draussen auf dem wunderschönen Balkon.

Kategorien: Werkeln

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