Heute steht was ganz Tolles auf dem Plan. Die Seehundauffangstation Friedrichskoog. Wir sind, da Sonntag-recht früh hier. Bereits eine halbe Stunde nach Öffnung der Station stehen wir an den Teichen. Grad gut, denn der Parkplatz ist nicht für grossen Ansturm gedacht. Finden dennoch eine Parklücke vorne beim Eingang.

Toll!

Hier tummeln sich Seehunde und Kegelrobben, in eigens für sie angelegten Bassins. Gleich findet die Fütterung statt, eine Angestellte kommmentiert wissenswertes über diese süssen Wildtiere.

Sehr geschickt zeigt uns das Museum wieviele Arten von Robben es gibt, wie der Skelettaufbau im Vergleich zum Menschen ist. Wie und wo sie leben, eine riesige Informationsflut, welche hier auch auf Kinder adaptiert abgegeben wird. Es hat zwei grosse Unterwasser Schaufenster, durch die man die Seehunde beim Schwimmen beobachten kann. Das Wasser ist aber momentan zu trüb, als dass man was sehen würde.

Ein toll gemachter Film zeigt uns eine Geschichte anhand eines aufgefundenen Robbenbabys. Die Quarantänestation, das Aufpäppeln, bis schliesslich zum Auswildern. Eine Heidenbüez, aber wer in diese grossen Kulleraugen sieht, der kann doch einfach nicht nein sagen, oder?

Es wird mehrfach darauf hingewiesen, dass man sich keinesfalls einer Robbe nähern soll, es sind Raubtiere, und anhand eines Gebisses wird uns die geballte Kraft dieser Säugetiere gezeigt. Im Wasser sind sie bis zu 35 km/h unterwegs. Und an Land robben sie auch mit beachtlicher Geschwindigkeit.

Ein sehr imposanter Rundgang mit Verweilfaktor, äusserst informativ, und würkli lehrreich.

Der nächste Stop war ja sowas von klar. In Brunsbüttel treffen wir wieder auf den Nordsee-Ostseekanal, dessen Ostsee Ende wir in Kiel besuchten.

Hier läuft der Kanal in die Elbe, respektive in die Nordsee.

Hier läuft einiges. Wir sehen grad einen riesen Tanker aus der Schleuse ins offene Meer fahren. Die kleineren Schiffe passieren die alten Schleusen am andern Ufer, da sind wir chli weit weg.

Aber diese Atmosphäre, der Betrieb fasziniert uns halt schon sehr. Wir nehmen die Kanal-Autofähre- Man erinnert sich, die sind gratis! Und sind in wenigen Minuten auf der anderen Seite. Verlassen Brunsbüttel wieder und machen einen Stop bei einem weiteren Sperrwerk. Nicht ganz soo imposant wie das gestern, aber lohnenswert zum angüxeln auf jeden Fall.

Wir möchten in Glücksstadt auf die Fähre über die Elbe, um nicht den Umweg über Hamburg zu nehmen. Es waren einige Wohnmobile auf dem Heimweg, und die Fährschiffe fuhren im Dauerbetrieb. So vergingen etwa 3/4 Stunden, bis wir als fast Letzte auf das volle Fährschiff fuhren. Macht nix, wir haben ja kein Programm.

In etwa 20 Minuten fuhren wir über die Elbe- eindrucksvoll, aber leider ist das Wasser gruusig trüb. Das fiel uns schon in Hamburg auf. Schade, dass man nicht besser guckt zum Fluss.

Auf der anderen Seite angekommen fahren wir auf einen Parkplatz, denn wir möchten unseren nächsten Übernachtungsort buchen und fixieren.

Da uns Schiffe und Hafen so gut gefallen, werfen wir unseren Anker im hübschen Hafenstädtchen Cuxhaven.

Flanieren da zur alten Liebe, bewundern Containerschiffe auf dem Weg nach New York.

Schön!

Der Abendhimmel ist wunderbar pastell- fast zu kitschig.

Kategorien: Nordsee

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