Langsam aber stetig geht‘s auch für uns wieder retour nach Hause. Aber nach den Ferien ist vor den Ferien. Und die Niederlande sind tatsächlich nun fix in unserer Ferien-Bucket-List.

Bevor wir das Land aber wieder verlassen, gibt‘s noch einen Leckerbissen:

Wir wollen ins Käse-Städtchen Gouda (sprich Chauda) und da in ein Käsemuseum.

Das Frühstück im Campanile war erstaunlicherweise reichhaltig und wir sind begeistert von der Lage des Hotels. Man müsste chli am Management schrüübelen, und den Gartensitzplatz gründlich kärchern, dann wärs perfekt. Es war viel Betrieb mit Reisebussen. Anscheinend ein beliebter Übernachtungsort für die Chauffeure.

Schnell sind wir auf der Autobahn Richtung Utrecht und Rotterdam.

Kurz vor der Hafenstadt (auch die ist es wert, angeguckt zu werden) machen wir einen Schlungg. Denn wir möchten eben nach Gouda, mal sehen, was wir da für Käse kriegen.

Auch hier gibt es viele Grachten und Brücken zum hochziehen, voll herzig.

Wir schlendern durch die Altstadt- Wow! Schöön!

Begeistert spazieren wir durch die Gasse, zur wirklich fantastischen Waag, und saugen diese Atmosphäre dieses etwas verschlafenen und leicht künstlerisch angehauchtem Altstädtchens auf.

Dann gibts noch ein Hemd und Socken, bevor wir uns auf die Socken machen und zum Cheese Experience Center gehen.

Spielerisch, mit viel vermittelndem Wissen und einer Menge Spass werden wir durch den Herstellungsprozess geführt. Kriegen sogar Milch oder Käse gereicht. Es müssen verschiedene Rätsel gelöst, und auch gut versteckte Stempel gesucht werden.

Als Highlight dann die Verköstigung (Bild). Immer mit einer Prise Humor und Leichtigkeit. Können wir also uneingeschränkt empfehlen für alle, die sich auf so was einlassen können.

Wir sind fast zwei Stunden in diesem Trail, und als Belohnung gabs einen Käsemeister-Button. Well done!

Logisch chrömlen wir Käse, hier gibts den gereiften, würzigen. Nicht nur den labbrigen, löötigen wie daheim.

Wie wir halt sind, kommen wir ins Gespräch mit der Besitzerin, welche sich draussen grad eine Kaffeepause gönnt. Wir bedanken uns für die würkli kurzweilige Führung, und überhaupt die Idee, sowas hier möglich zu machen. Seit 2016 sind sie hier, und Corona hat auch ihnen gewaltig in die Suppe gespuckt.

Thank you well! Es war ein riesiges Vergnügen.

Den Käse gut in RonRon gelagert, übersteht der den Transport sicher (Spoiler: Die Aperohäppchen habens nüm nach Hause geschafft, respektive die haben den Tag nicht mal überlebt…).

Es gab für uns noch einen Schlafhalt in Dinant. Hier waren wir im 2016 schon einmal, es ist etwa auf dem halben Weg zwischen Gouda und Dehei.

Dinant liegt im Süden Belgiens. Also hüpfen wir über die holländisch-belgische Grenze.

Und weil wir wir sind, fahren wir in Brüssel vorbei, parken Hubi unter dem Atomium, und begucken wieder (wie im 2016) fasziniert diese Riesenskulptur.

Können nicht aufhören mit föttelen, ist ja auch perfekt-schönes Wetter!

Was gibt es noch besseres, als unter dem Atomium zu sitzen?

Mit einer Waffel unter dem Atomium zu sitzen.

Leider war der Teig grad aus, uns schien die Enttäuschung wohl so aus dem Gesicht, dass sich ein Kellner anerbot, im Restaurant im Atomium oben selber nach zuschauen, und eventuell Waffeln zu bringen.

Wahnsinn- den Aufwand hätte sich in der Schweiz keiner getan!

Und tatsächlich, nach gut 10 Minuten kam der junge Mann mit einem Behälter, und wir kriegten frische Waffeln gebacken!!!

Wir haben doch eines an der Waffel!

Kann sein, aber fein war sie.

Drehen noch eine Ehrenrunde ums Atomium, und fahren in den Abend nach Dinant.

Dort essen wir die Aperohäppchen, und geniessen mal, dass es hier keine Velos hat!

Kategorien: Nordsee

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