Lange, ungewöhnlich lange war es hier sehr ruhig auf dem Blog.

-Was ist bloss geschehen? Hab ich die Lust am schreiben verloren?

-Hab ich das Passwort für die Homepage verhüeneret?

-Bin ich amänd nöimet anderst hingezogen?

Unendlich viele besorgte Reaktionen kamen auf mich zu:

-Wo denn die wöchentliche Berichterstattung bleibe.

-Man vermisse meine regelmässigen Einträge.

-Ich solle doch mal wieder hier in die Tasten hauen…

Also erst einmal -Spass! Ich hab dich grad auf eine faltsche Fährte geführt- Rückfragen habe ich bei meinem absolut überschaubaren Fan-Kreis ämu keine gekriegt.

Aha! Demfall hat mich keiner vermisst hier?

Nöö, ich denke schon, dass es den Einen oder Anderen gibt, der hier gerne rumstöbert, rumliest, rumschmunzelt.

Halt eher auf die passive, konsumierende Weise.

Aber das ist für mich ganz okey so. Es gibt ja fast nichts kurzlebigeres, unverbindlicheres als ein Follower. Also nachhaltig ist das aber öppen gad gar nid.

Mein Bestreben ist ja nach wie vor immer noch, gut lesbare, interessante Berichte zu schreiben, und für mich als eine Art modernes Tagebuch hier auf diesem Blog zu schreiben.

Warum kam denn jetzt solange nix?

Was ist denn passiert?

Diese Pause der Brichtlis, wie kommts?

Also, das hat einen guten Grund:

Ich schreibe an meinem zweiten Buch!!

Nach dem würkli schönen Erfolg meines Erstlingswerk «STEINREICH»–> letzte Exemplare können hier noch geordert werden, genoss ich die Feedbacks und die schönsten waren:

-«Ich habs in einem Schnuuz gelesen!»

-«Ich konnte es einfach nicht weglegen.»

-«Es ist so gut geschrieben, als wäre man selber dabei.»

Das tut als Autor natürlich wahnsinnig und unheimlich gut, ich war auch ganz fest stolz auf mich:

Ich hab ein Buch geschrieben!

Wau!

Das soll mir einer nachmachen! Ha!

Wie es nun halt so ist, meine treuen Fäns lechzen nach Nachschub- Besser noch:

Sie fordern von mir einen Krimi.

Na bravo!

Hab doch keine Ahnung, wie das geht??!!

Aber die Herausforderung nahm ich an, und ich hab mir einige Eckpunkte zurechtgelegt. Einen roten Faden durch eine frei erfundene Geschichte zurechtgelegt.

Konnte meine Phantasie und Kreativität voll ausschöpfen. Es war auch mal interessant, auf diese Art zu schreiben.

So begann ich eine Story zusammenzustellen, den Akteuren Namen zu geben, und als Ort einerseits ganz lokal, anderseits auch von unseren in Ferienreisen erlebten Gegebenheiten niederzuschreiben.

Zu jedem der Akteure gabs eine passende Geschichte, und ich musste aufpassen, mich nicht ins Unendliche zu verzetteln (Die Gattin des Cousins der Mutters Bruder…. du verstehst). Trotzdem mussten die Akteure authentisch sein, von mir zum Leben erweckt werden.

Der erste Entwurf war recht holprig, und ich musste schon noch einiges umschreiben und umstellen, damit ein flüssig lesbarer Krimi draus wurde. Auch sollte ein Mord stattfinden, damit hatte ich noch meine liebe Mühe. Und es sollte nicht grad von Anfang an klar sein, wer diese Greueltat begann, sondern auch ein bisschen mitgerätselt werden sollte.

Das Buch hat einige spannende Höhepunkte, und ich finde, dass ich diese Spannungen gut hingekriegt habe.

Entstanden ist ein meiner Absicht nach recht unterhaltsamer Krimi, mit viel Lokalkolorit, und wunderschönen Orten der Normandie, die wunderschöne Küstenregion Frankreichs am Ärmelkanal.

Das Haus, um das es geht gibts tatsächlich da, wir haben gleich nebendran übernachtet.

Und es steht echt gefährlich an den Klippen.

Die Fotos im Buch habe ich alle selbst geschossen, und sind meist vom Originalschauplatz.

Fast grösser wie die Story aufzuschreiben war die ganze Korrekturleserei. Unzählige Versionen wurden korrigiert, und ich hab das Buch sogar laut vorgelesen, im Villettepark in Cham, bei der St.Verenakapelle oberhalb Zug und Zuhause.

Es war ein rechter Chrampf. Und das Layout sollte ja auch noch stimmen.

Wir entscheiden ein Lesezeichen zum Buch zu produzieren, und dieses gefällt uns auch sehr!

Nun halte ich mein zweites Buch in den Händen, bin recht stolz auf das schöne haptische Gefühl, ein gedrucktes Buch in den Händen zu halten. Die Qualität ist für mich als Jünger Gutenbergs mit dem Fadenzähler kritisch beäugt worden, und ich muss sagen:

Das Buch ist voll gelungen!

Und auch die überraschende Nachricht, es sei nach nicht mal einer Woche in unserem deutschen Postfach nun zur Abholung bereit, hielt uns nicht ab, dies gleichenabends nach einem Brockibesuch noch über die Grenze nach Hause zu importieren.

Das Buch liegt nun hier und wartet auf die Veröffentlichung.

Ich möchte dies gerne bitz feiern und organisiere drum eine Buchvernissage mit Autorenlesung.

Wir sind tüchtig an den Vorbereitungen für einen gelungenen Anlass und hoffen, eine intresssierte Leserschaft anzutreffen.

Stattfinden wird der Gig am 9. Dezember 2023 in Cham. Und zwar im Geschenke und Nähatelier Mitherzundvonhand an der Zugerstrasse 47.

Hier kann anhand des eigens organisierten Adventsverkaufs herzhaft gestöbert und auch noch ein paar Weihnachtsgeschenke geshoppt werden, es warten einige wunderschöne Kleinigkeiten auf dich.

Dann ist sicher ein Highlight, dass ich interessierten Leuten aus meinem Buch vorlesen werde. Das Buch kann selbstverständlich auch im Anschluss direkt gekauft werden, und ich werde sehr gerne dein Buch persönlich signieren.

Und dir gerne Rede und Antwort stehen.

Ich freue mich auf zahlreiche liebe, bekannte und neue Gesichter.

Vielleicht kommst du ja auch?

Ich hätte echt Freude!

Und bin etz schon grüselig nervös…

Kategorien: Coole Sache

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