Heute nehmen wir Abschied von der wunderschönen Stadt Dresden, leider können wir nicht verlängern im Hotel- Macht nix, ist ja keine Weltreise.

Da wir nochli Zeit und Lust haben, bleiben wir in Sachsen.

Da wo die Menschen diesen komischen Dialekt haben.

Da wo die Menschen sehr sympathisch und zugänglich sind.

Da wo die Menschen uns mit offenem Herzen empfangen.

Etwas ausserhalb des Zentrum Dresden ist eine tolle Eisenbrücke über die Elbe, das Blaue Wunder. Diese wollen wir besichtigen, kein Problem mit unserem Auto. Es hat sogar einen Wochenmarkt, schwupps- und wir sind drin!

Mich reizt hier noch was ganz anderes: Die Schwebebahn ! Und zwar die älteste Bergschwebebahn der Welt. Wusst ich nicht. Du?

Die Fahrt war sehr angenehm und unterhaltsam, schon Wahnsinn, wass da 1901 erstellt wurde. Und heute noch tadellos funktioniert. Also gehört von mir aus genauso ins «must do in Dresden»-Töpfchen wie der Besuch des Zwingers, der Frauenkirche, der Oper.

Der Ausflug lohnt sich auf jeden Fall!

Nun gehts nach Bautzen. Viele können damit nix anfangen, allerhöchstens noch als Ort, wo dieses Stasi Gefängnis doch noch war…

Schade ists so unbekannt, denn das Städtchen schlägt manches Andere, hier hats prächtig schöne barocke Häuser, ein Schloss, hüpsche Plätze mehrere Türme der Stadtbefestigung und Kirchen.

Die St. Petri- Kirche ist extrem speziell: Der gotische Bau knickt nach der dritten Reihe nach rechts- wie eine Banane. Das haben wir doch noch nie gesehen. Sonst sind die Kirchenschiffe doch immer gerade.

Und such sonst weist dieses Gotteshaus eine Sache aus- die haben wir noch nie gesehen: Der vordere Teil ist katholisch, der hintere reformiert. Getrennt nur durch eine Balustrade. Faszinierend!

Wir zirkulieren in der Altstadt, gucken in ein Senfmuseum der Bauz’ner Senffabrik. Und besichtigen die Grabfelder in der Kirchenruine, sehr eindrucksvoll.

Hier sprechen die Leute eine eigene Sprache. Man nennt sie Sorbisch. Speziell. Schon wieder was gelernt.

Toll!!

Der Hammer war unser Nachtessen: In einer Nebengasse ergattern wir in Kerzenlicht einen Zweiertisch. Italienische Küche. Klein, eng und schummrig. La nonna. Passt uns.

Dino war auch vor x-Jahren mal Koch in der Schweiz, in Siebnen. Die Welt ist sowas von klein. Und dass er Sarde (kein Italiener!) ist, das merkt man irgendwie. Die Calzone war fantastisch, noch nie so eine gute Pizza gehabt. Und weil wir zwei «Ricolas» es so gut hatten- nein,nein, wir spannen dir deine Frau nicht aus- gabs noch einen gut gestampften Grappa.

Bautzen- wunderschön!!

Kategorien: Ostdeutschland

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