Manchmal frage ich mich echt, ob alles vorbestimmt ist. Ob wir da von was gelenkt werden, welches über unserem Drehbuch wacht, und uns immer wieder sanft oder chli ruppig an den festgelegenen Ablauf schubst.
Haben wir wirklich alle und jeder (sonst wär es ja nicht fair) eine Art Lebensbuch mit Kapiteln? Und dieses von irgendwas verwaltet wird? Wo fängt dieses Buch an- ist die Geburt der Start, oder das Vorwort, oder ein Hauptkapitel? Wäre dann ein Familienbuch sinnvoller, welches fortlaufend ergänzt wird? Wo fängt dieses an? Wo hört es auf? Könnte dieses Buch zurückgehen zum Ursprung-sozusagen Adam und Eva? Ein ganz schön dicker und alter Schinken, oder?
Und wer hätte die Gewalt darüber? Darf man überhaupt irgendwas die Macht darüber geben? Wie geht das überhaupt, es sind ja jede Sekunde wieder neue Geburten (vom Sterben, da reden wir schon grad gar nicht).
Die Verlockung wäre doch immens, daa chli zu schrüübelen, dort chli das Kapitel anzupassen. Diese zwei Kapitel zusammenzuführen, oder ein Anderes abzuschliessen.
Du musst zugeben- ein interessanter Gedanke, gäll?
Die andere Alternative, dass es keine Vorgaben gibt, nichts vorhergesehen und alles zufällig stattfindet- nun, mit dem kannst du mich beruhigen, aber überzeugen? Nee, nicht wirklich.
Ich möchte das Buch nicht sehen, darin rumblättern oder am Änd noch daran schreiben. Ich will mein Leben leben.
Auch wenn mich irgendwas schubsen tut.
Vielleicht ist das auch so vorgesehen….
0 Kommentare