Wir versuchen’s heute nochmals mit Ipermercato, wir sind es nicht gewohnt, nur mit Leintuch zu schlafen, suchen drum eine Decke. Wir finden einen Supermarkt ausserhalb der Stadt- Hier herrscht emsiges Gewuschel. Ah-Es ist heute such noch Mercato. Voll italienisch Openair mit Marktschreier, Hackenporsche und vielen verschiedenen Düften. Cool!

Also stürzen wir erst in den Ipermercato. Finden aber nur Kaffee, den Rest nicht. Also ab an den Mercato. Wir tauchen ein zwischen Früchten, Lingerie, billigem Chinaschrott, Gemüse, Vorhängen, Schuhen, Fischen…. und habe ich da nicht noch Kanarienvögel zwitschern gehört irgendwo?

Wir wuseln mit, und lassen uns durch den grossen Markt treiben. Kaum stehen Markennamen auf den Kleidern, ist der Wühltischfeelingfaktor verzehnfacht.

Zurück im centro commerciale posten wir in einem Haushaltwarenladen zwei schigge Decken- So. Fehlen nur noch die Klappstühle, smile.

Wir fahren ins nahe Nettuno. Ein kleiner hüpscher Hafenort, mit mittelalterlichem Kern. Auf den Grundmauern eines Forts wurden die Häuser errichtet, und teils Fenster sind immer noch von antiken Säulen eingefasst.

Wir steuern eine Gelateria an- Möchten einen Espresso. Ha! Da sind wir aber an was gelandet du!!

Die umtriebige Signora lässt uns von fast allen Gustos der Gelatis probieren, und es sind über 20- biologisch und mit Auszeichnung und so. Sie verkauft uns Brioches siciliane-Hammer- siehe Foto!

Und da sie die Bedienung des Rahmautomaten dermassen liebt, darf sie uns auch einen (zwei, drei) Klacks darauf offerieren.

Stichwort offerieren, was denkst du, hat das Teil auf dem Fotti gekostet? Es waren drei Kugeln feinste Glace, Brioche, Rahm und Schoggitopping (Hausgemacht), plus Schoggipulver und ausführlicher Anleitung, wie das Teil zu essen sei.

5 Euro!

Fantastisch! Echtetz!

Wir tuckern nun ins Landesinnere, nach Castel Gandolfo. Passieren viermal die Grenze zwischen Italien und Vatikanstaat (-Oh, aja?!). Hier am Lago Albano residierte amix im Sommer der Papst. Achso. Wir drehen eine Runde um den wunderschönen Vulkansee und halten in Rocca di Papa an um auf der Fortezza Ruine aus dem 12. Jahrhundert rumzukraxeln und abenzugüxeln.

Die Kardinalsstadt Frascati ist halt wieder sehr römisch, man merkt den Stadtchic.

Hier bleiben wir, nach einer ersten Besichtigung gefällt es uns sehr, lasst uns eine Herberge suchen, smile.

Das wir heute gut 30 Minuten vom Kolosseum von Rom rasten, könnte uns aber durchaus noch auf dumme Gedanken bringen…

Aber erst schlendern wir nochmals durch Frascati. Und lernen ein neues Wort: Aperipranzo. Mmmmmm.

Eine wahrlich schöne italienische Stadt mit ganz viel französischem Charme.

Kategorien: Latium

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar placeholder

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert