Unser Schlafplatz ist dermassen schön ruhig, den nahen Flughafen Fiumicino hört man gar nicht. Das Abendessen (Pinze) war richtig fein und das Personal erstaunlich würkli freundlich, trotz Hotelkasten. Vorallem, wenn man italienisch mit ihnen spricht. Wir beschliessen, hier noch zwei weitere Nächte zu bleiben, tut auch mal gut, nicht immer von Hotel zu Hotel zu translozieren. Können sogar im gleichen Zimmer bleiben, ein paar Worte mit der Rezeption und die Sache ist gebongt.

Heute haben wir was vor, schon lange wollten wir hierhin, und uns vergewissern, ob sich es lohnt, oder nicht. Chli abseits des Touristenrummels, aber nichtsdestogleich interessant: Die Ausgrabungsstätte der alten römischen Hafenstadt Ostia.

Quasi vor der Hoteltür ist die Stadt mit ehemals immerhin 50’000 Einwohnern immens gross, wir haben wirklich gut getan, einen ganzen Tag dafür einzuplanen. Erst scheint die Ausgrabung überschaubar und klein, je mehr man jedoch darin eintaucht, desto mehr sieht man. Fantastisch, was hier alles zu sehen ist. Die herrlichen Bäder, eine funktionale Kanalisation, die zum Teil fünfstöckigen Mietshäuser… Es lohnt sich, hier etwas länger zu verweilen, und sich auch die Zeit zu nehmen um etwas in diese schöne Kultur der Römer abzutauchen. Bei uns sind’s schlussendlich um die 15 Kilometer Weg, welche wir hier hinter uns lassen.

Also lieber 3x Ostia wie 1x Pompeji. Man sieht hier mehr und es hat (unverständlicherweise, aber besser so) nur ein Bruchteil an Touristen, als die Stadt am Vesuv. Wir können Rom’s Hafenstadt wärmstens weiterempfehlen. Ein Geheimtipp sozusagen.

Das Wetter ist wieder hammermässig, 24 Grad, sonnig und es weht ein kühlendes Lüftchen.

Wir gönnen uns einen Aperitivo.

Und planen was für morgen…

Kategorien: Latium

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