Geht er- oder geht er nicht??? Im Moment stehe ich da recht lose da, weil mein «Vorgänger» nicht Nägel mit Köpfen macht…

Aber von Anfang an:
Er hat ja, als er mich raufgeholt hat, gesagt, er werde noch vor seinem 30-Jahre Jubiläum gehen, so im 2010/2011. Das liess mir ein Jahr Zeit zum einarbeiten und übernehmen der Abteilung. Das war komfortabel. Die erste Zeit war kurzweilig, gab es doch 1000de Artikel neu anzulegen. Und auch mein Vorgänger nahm sich wirklich die Zeit, mir alles gut und einprägsam beizubringen. Da bin ich ihm sehr dankbar.
Jetzt im Spätherbst, oder besser Ende des Jahres 2011 hat sich die ganze Sache etwas gekehrt…

Er ist immer noch da. Das Jubi (30) war im Sommer und uns geht langsam die Arbeit aus. Was er immer wieder betone, er gehe früher, Frühpension, Nase voll, etc.etc.

Konkret wurde dieses «Angebot» bis jetzt nie… Sprich, gekündigt hat er nicht… Nach seinem Jubi hat er begonnen, mit Pensionskassen und Vermögensberater zu verhandeln…. Ja, das ist aber schono choge früe, mein Guter…

Irgendeinisch hat er sich dann «festgelegt» auf Ende Jänner 2012, da wird er 63gi. Dies verbreitet er auch an allen Ecken der Firma.
Nun, er hat noch 4 Wochen Ferien, da wäre ein Abschied von der Firma auf Ende Jahr 2011 doch die eleganteste Lösung, oder?

Nee, was tut er? Er nimmt drei Wochen (er hat noch NIE drei Wochen genommen) Ferien. Und das jetzt. Also das heisst die letzten drei Wochen. Im Oktober. Er, der seit 30 Jahren immer zwei Wochen im Februar nach Leukerbad geht, wahrscheinlich das gleiche Zimmer im gleichen Hotel. Da stelle ich mir drei groooosse Fragezeichen!!
Dazukommt, dass unterdessen etwa 5-6 Mitarbeitern die Frühpensionierung angetragen wurde, und sie auch etwas Ueberbrückungsgeld kriegen, wenn sie gehen.. Aber mein «Kollege» halt nicht.
Schmollt er nu? Kann sein…
Lustig ist dazu noch, dass ich unseren Scheff angesprochen habe, ob er schon eine Kündigung in der Hand habe… «Er müsse nicht künden, das lauffe aus…»
Hohoho!
Meine ganz persönliche Meinung, also was ich an seiner Stelle tun würde ist: Bleiben. Das Jahr noch durchsiechen, und dann regulär rentnern. Ich könnte mir auch vorstellen, dass er das tut.
Nur ist er dann nicht mehr glaubwürdig.
Vom Scheff kann ich nix erwarten, er antwortet nur, dass ich froh um das Knowhow sein soll… Bitte- Wenn er zwei Löhne zahlen will? Ist ja nicht bütschettiert…
Jedenfalls fiebert die halbe Firma auf Ende Monat (es laufen Wetten, (von mir)), geht er nu, oder nicht?
In den drei Wochen hab ich den Laden gut im Griff gehabt, für eine Person ist es auch gut. Aber für zwei??

Ich weis nicht was ich tu, wenn der noch ein Jahr bleibt… Geh› ich dann?

Kategorien: Arbeit

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