Wir, also nicht nur ich, hatten noch ein paar Restferientage des fast vergangenen Jahres. Da das Unternehmen so was auf Einlösung drängen tut, tun wir nun Ferien machen. Jawoll. Das habens jetzt davon. Hihi.

Wir beginnen die Ferienzeit richtig gemütlich. Ein Weihnachtsmarkt hier im Dorf, der Andere in Einsiedeln. Beide wunderschön, der in Einsiedeln mit lieber Begleitung und einem Abstecher zum schreinernden Koch. Er beweist uns, dass ein Holzstuhl durchaus bequem sein kann, und die Lampe, jääää, da wär er glatt um 2 Stück ärmer geworden, wenn nicht äben da an diesem Platze deheime schon eine andere hängen täte.

Zeitig dann am nächsten Morgen früh gings los mit früher Tagwache, Frühstück und Koffer packen, waren wir doch bereits 1 1/2 Stunden später unterwegs, um im Nebel den Weg südwärts zu finden. Momol du!

Wohin es geht, das wissen wir zwei. Allen anderen lege ich meinen Blog hier ans Herz- ich verzelle hier Alletage was wir so tun, und wo wir unsere Ferien ausgiebig geniessen.

Es wird nicht nur uns gefallen.

Äben südwärts hiess das Motto. Und chli Weihnachtsmarkt-Stimmung geniessen. Aber Moment, denkst du eventuell, hää, seid ihr da in Italien nicht total falsch? Kennen die den sowas? Gibts da «unten» überhaupt Vorweihnachtsstimmung?- Hahaa! Und ob, das beweisen wir dir hier, und machen dich gluschtig auf Sonne, Meer und Weihnachtszauber. Hohoho.

Kaum im italienischen Sprachgebiet, war auch eitel Sonnenschein, merda, die Sonnencreme vergessen, jä nu, gibts ja auch in Italien. Ohne Stau und Verzögerung sogar über den Zoll, das geht ja tipptopp! Auf der italienischen Seite, kurz vor Milano, wartet in Arese eine Überraschung auf meine allerliebste bessere Hälfte. Ebenda ab der Autobahn durchs Industriegebiet abgezweigt, durch Kreisel und truurig abgewrakte Gegenden. Das Gesicht wurde immer mehr zum Fragezeichen, gut sind wir bereits da. Ein Besuch im Grössten Einkaufszentrum Europas stand an. Hier gibt es solche, die schütteln verständnislos den Kopf- wie kann man nur. Die Andern verstehen das Leuchten in unseren Augen, und wären auch gern dabei.

Wie auch immer, es gibt viel zu stöbern und gucken, rein in den Laden, raus aus dem Laden. Herrlich. Ein richtig schöner Konsumtempel auf dem ehemaligen Alfa Romeo Fabrikgelände. Jetzt brummt da wieder was.

Frisch gestärkt und voller guter Hormonen gehts weiter, ich wollte unbedingt die Mediopadana Hochgeschwindigkeitszug Haltestelle in Reggio Emilia angucken. Langweilig, soviel Bahnhof um einen Bahnhof, sagst du? Nüt isch! Das Beitragsfoto von heute zeigt den vom Spanischen Architekten Calatrava entworfenen Bahnhof. Er macht schon beim Vorbeifahren auf der Autobahn mächtig Eindruck, aber ein Abstecher, ist ja nur fünf Minuten von der Ausfahrt entfernt, liegt alleweil drin. Aber ich sage dir, diese Welle, diese Sinuskurve zu durchschreiten, sie zu berühren, durch sie hindurchzuschauen und ungläubig dem Lichtspiel zuzuschauen- also der Abstecher, der lohnt sich aber echt! Wunderschön, und echt faszinierend schoss ich da Foto um Foto, es war mir eine riesen Freude.

Kann ich dir uneingeschränkt empfehlen, Parkieren kannst gratis, Eintritt wird keiner verlangt. Umbedingt tun, du!!

Unser Tagesziel lag nicht mehr weit. Bologna-wir kommen. Wir kennen die Stadt nur aus den Büchern, sie ist als Uni-Stadt bei Studierenden sehr bekannt. Und aus Kochbüchern kennen wir Spaghetti Bolognese oder die Tortellini.

Und die haben einen Weihnachtsmarkt. Jawoll.

Das Auto gut versorgt, das Zimmer schnell bezogen gehts pünktlich zum Eindunkeln in die Altstadt. Dass es hier sooo viele Arkaden hat? Wussten wir gar nicht. Und vorallem megaschön. So flanieren wir von Gässchen zu Gässchen, gucken in die Schaufenster, freuen uns an wunderschön dekorierten Läden, und finden witzigerweise einen Französischen Weihnachtsmarkt! Parbleau!

Was uns die Stadt morgen zeigen kann? Wir sind gespannt. Du auch?

Kategorien: Padania

0 Kommentare

Katja Putzu · 8. Dezember 2017 um 10:24

Ohhhh….Bologna isch wunderschön, gäl!?
Gnüssets!!! 🙋🏻‍♀️😘

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