Diese Aufnahme gelingt mir am Ufer des Zugersee‘s. Zwei Fischerboote versuchen noch einen Fang, ein Stand Up Paddler paddelt in den Sonnenuntergang, und als einziges grosses Schiff kreuzt das „Yellow“ auf dem wunderschönen See. Die Kursschiffe sind fest verankert im Hafen (warum die nicht im Einsatz sind- ein absolutes Rätsel. Scheinen’s wohl nicht nötig zu haben…).

Hier, an der Katastrophenbucht lässt es sich gut verweilen, die Sicht ungehindert über den See zum Horizont. Am anderen Ufer die Baukräne der Suurstoffi Rotkreuz. Die stellen da zukunftsweisende innovative Hochhäuser auf. Eines, mit tragenden Elementen aus Holz, ein weiteres mit Vertical Garden, wie man es aus Mailand kennt. 

Irgendwie hat es das verschupfte, als Ausländerkaff gebrandmarkte Eisenbahnerdorf geschafft, den Sprung in die Zukunft zu starten. Man denke nur an die beiden Schweizer Chemiegiganten, welche ganze Gelände überbauten, oder dem Schloss zu neuer Pflege verhelfen. 

Hier, im Dorf des Luchses, mit seinen vier eigenständigen Dörfern und Lage einiger wirklich potentiellen Villen, lässt es sich anscheinend leben. Es boomt und baut an allen Ecken, ein Phönix, der aus der Asche steigt. Ideal am Autobahn-und Eisenbahnknoten gelegen, ist es aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Nahmhafte Firmen firmen hier, und einige werden noch dazukommen.

Eigentlich wollte ich keine Lobrede auf unser Nachbardorf verfassen, ich hab null Beziehung zu Rotkreuz. Aber irgendwie bin ich dermassen im Flow. Und wieso auch nicht.

Na dann gönnen wir dem doch die Paar Minuten Ruhm. 

Und geniessen die Aussicht am See.

Kategorien: Täglich

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