Frachtig-prächtig

Heute durfte ich mit zu einer Besichtigung- juhuu, komm ja sonst eh nicht raus. Es ging zu den Frachthafen des Flughafens von Kloten. Unter kundiger Führung durften wir hinter die Vorhänge des grössten Schweizer Flughafens gucken und staunen, was da alles umgesetzt wird. Was mich sehr beeindruckt hat, war dass so vieles noch Handarbeit ist. Sei es in der Annahme, wo die Paletten auseinander genommen, sortiert und geprüft werden. Oder dann, nach dem Einlagern wieder von Hand verpackt und in Container verladen zum Flugzeug gebracht werden. Wir sahen allerhand exotisches. Früchte, Gemüse, Tiere, aber auch Särge. Wirklich eindrücklich, was diese Frauen und Männer leisten, um der Ware die benötigte Sorgfalt zu geben, und auch rechtzeitig ans richtige Ort zu bringen.

Und dies in einer Ruhe und Freundlichkeit, welche mich extrem beeindruckte. Da weiss jeder, was und wo und wie er das Gut behandelt, prüft, einlagert, etc. Ich hätte einem rauheren Umgang, ein dB-mässig höheren Level erwartet- Es war wie in einem Stummfilmbienenstock. Echt cool!

Als Abschluss- nach diversen Rauchpausen- durften wir aufs E raus, die A380 bestaunen, und einer Swiss Maschine beim Ausladen der Fracht zugucken. Es lag sogar eine kurze Begehung des Frachtraums drin- ein einmaliges Erlebnis!!!

Nach-geschätzten- 8000 Schritten wurde uns vom Spediteur ein Zmittag offeriert- ooooh, mini Daame!!! Das hätt locker für zwei gereicht, was sie mir aufgetischt haben.

So sitz ich mit kugelrundem Bauch im Zug auf dem Heimweg, und lass meinen Magen, welcher im letzter Zeit etwas leidet, schaffen.

Es war äusserst interessant, den Flughafen OHNE Gepäck zu betreten- und mit der gelben Weste waren wir für die Ferien- und Anderen Flieger recht schräg beguckt worden. Ja, als was spezielles… Hihi. Und obwohl wir auf dem Flugfeld rumhotschten, uns auf internationalem Gebiet führen liessen, blieb mein in Bälde ablaufender Pass in der Tasche. Ha-ha!