Heute gehts nach Udine! Der unbekannten schiggen und verliebenswerten Altstadt wollen wir heute einen Besuch abstatten.
Ist ja auch nur knapp eine halbe Stunde von Palmanova entfernt und gut zu erreichen.
Wir parken unseren treuen Hubi in einer Tiefgarage nahe der Altstadt und schlendern los. Haben gehört, dass es auf dem Hügel ein Castello gibt- Obenabenluegen machen wir ja prinzipiell gerne.
Ums Eck hats sogar einen Lift!
Er bringt uns in zwei Etappen (und Liftmodellen) hoch aufs Plateau.
Wir tun uns etwas Kultur an (es soll ja auch bildender Urlaub sein, nicht nur Platschguägg-Ferien, gäll..?). Eigentlich sind wir mehr aufs Schloss gespannt, wies gebaut ist und wie die Einrichtung ist.
Wir als Schlösserfreaks.
Wurden mit einer etwas staubigen Ausstellung belohnt, eigentlich gut gemacht mit Blindenschrift und so.
Aber ehrlich, wen interessiert schon die Eisen-und Bronzezeit?
Äbe..
Und ein Fottimuseum hatte es au noch…
Staub! Öhö! Öhö!
Und die Zeit der französischen Invasion wurde auch gebührend breitgeschlagen.
Das einzige, würkli Tolle war der zentrale Raum. Wunderbar geschmückt und würkli sehenswert.
Und das Muschi beim Abendmahl.
Wir sitzen schnell wieder draussen auf der Treppe vor dem Castello
Ein Gewitter lässt uns das Glockenspiel von Hintern begutachten- was haben diese zwei Männer auch ein Prachtspopo…
Der Regen lässt schon wieder nach- ab durch die Loggia- runter zur Altstadt.
Ein wunderschöner Platz erwartet uns.
Der Gang durch die Altstadt bestätigt es: Es hat viele Boutiquen, alteingesessene Läden, und viele Banken. Dieser recht schicke Mix verzeiht auch üble Bausunden aus den ’70ern recht gut.
Nach einer Stärkung gehts munter weiter
Es gibt extrem vill zum luegen..
Da hats ein Loch in der Gasse!
Man siehts fast nicht, aber dreintapsen- das kann man…
Also Udine ist noch ein kleiner Geheimtipp, nicht overtouristed, und ächt würkli schön!
Eigentlich war das schon unser heutiges Highlight.
Denn was wir noch nicht wussten in Udine, das kam erst noch auf uns zu…
Auf der Suche nach einem Nachtlager konzentrieren wir uns auf Grado, dem Städchen am Meer. Da hat’s zwar Hotels en masse. Aber mit Parken soll es recht rar an Plätzen sein. Und ein Mobilehome auf dem Campingplatz? Sind wir echt nicht abgeneigt, aber die Rezessionen (….in die Jahre gekommen… Leicht staubig) und die Lage ganz abseits vom Dorf lassen unsere Pläne, in Grado zu übernachten platzen. Wir suchen eine Alternative in der Nähe.
Nach einigen Recherchen werden wir in Aquileia fündig.
Sagt dir nix?
Nicht ein bisschen?
Dieses beschauliche Dorf mit heute knapp 4‘000 Einwohner war zu römischen Zeiten eine blühende Stadt mit bis zu 100‘000 Einwohnen! Der verlandete Hafen und das aufstrebende Venedig setzten dem am Ende der Bernsteinstrasse liegendem Zentrum ein langsames Ende.
Noch heute liegen unter dem beschaulichen Dorf die Überreste der römischen Grossstadt, vieles wartet noch auf die Wiederentdeckung.
Die Basilika ist für das heutige Dorf völlig überdimensioniert, und nur schon deswegen lohnt sich ein Stopp!
Der Boden und die Grösse lassen einem echt staunen!
Und die Krypta ist wunderschön bemalt.
Es hat viele Gebeine hier, öb die echtt würkli alle echt sind??
Näbenan die «alte» Basilika, von der man nur noch den Boden unterirdisch bewundern kann.
Und das lohnt sich echt!!
Guck!
Megawunderschön!
Das dazugehörige Battisterio wurde fachgerecht restauriert, und ist für die 5 Euro im Ticket inklusive.
Wir besuchen noch den Friedhof der Gefallenen hinter der Kirche.
Und schlendern zum römischen Friedhof. Ämu das, was man freilegen konnte.
Die Häuser hier haben lustige Beschriftungen.
Das ist das Baujahr!
Wahnsinn!
Auf der Suche nach Essen landen wir in einer Pizzeria, und der sehr freundliche Pizzaiolo erzählt uns, dass sein Papà in Amalfi gerade 40 Grad Celsius hat, und es seit einem Monat nicht mehr geregnet hat.
Da haben wir’s hier schon bessser.
Echt etz!
Wir geniessen bei kühlen Temperaturen das Znacht draussen.
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