Heute geht’s endlich ans Meer, juhuu!
In der Nacht hat’s plötzlich mal wieder gschiffet wie verrückt- Aber am Morgen ist es wieder trocken.
Wir wollen nach Grado. Ein auf einer Insel gelegener Fischerort, den man im Lauf der Jahrzehnte zwar chli mit 70er Jahre Hotelkästen und Bauten verdrischaagget hat, aber auch so seinen Reiz versprüht.
Was uns sofort auffält sind erstens die vielen Velofahrer, welche grässlich bunte und überteuerte Kleidung tragen, und dermassen schlecht und rücksichtslos Velo fahren.
Das sind doch Touristen!
Und zweitens drücken wir den Altersdurchschnitt um minimum 20 Jahre- scheint wohl ein grösseres Altersheim zu sein dieses Grado?
Das sind doch Touristen!
Und drittens: Warum sprechen die alle Deutsch?? Aso nicht deutsch-deutsch, sondern so ein Kauderwelschdeutsch- so ein Schmäh!
Das sind doch Touristen!
Tatsächlich sind hier viele Gäste aus Österreich, hier in dieser Region wsr ja auch bis vor gut hundert Jahren ihr eigener Meeranschluss.
Das mit Meer haben wir Schweizer ja nie geschafft. Und das Alpamare, nein! Ist nicht das Gleiche.
Lass uns eintauchen in diese sonderbare Inselstadt, die sich brüstet, den einzigen Strand der Adria zu haben, der gegen Süden gerichtet ist, und dank des speziellen Mikroklimas immer die Sonne scheint.
Haha! Das ich nicht lache! Also Sonne haben wir hier echt keine Gesehen. Und Mikroklima?
In einer Touri-Hochburg? Naja.
Aber lass mich dir die würki schönen Sachen von Grado zeigen:
Schon wieder söttige?? Was ist das blos für ein Brauch in der Kirche??
Unten am Meer hat es noch nicht söfu Leute.
Wir erwischen noch den einten oder anderen Eggen ohne Massentourismus.
Aber am Wochenende und vorallem in der Hochsaison wirds hier die Hölle sein!!
Haben es trotzdem genossen, und sind froh, unter der Woche hier gewesen zu sein.
Weiter gehts Richtung Monfalcone. Hier ist nur Durchfahrt angesagt, es ist eine Industriestadt mit Hafen. Und nix schönes zum angüxeln.
Wir kommen in die Gegend, wo man bereits merkt, die slowenischen Grenze ist nicht weit. Die Dörfer sind zweisprachig angeschrieben.
In Duino ist unser Nachthalt. Ein kleines Dörfchen mit drei Restaurants, und eines das zu hatte. Aber wir waren am Hafen unten, ganz schnüsig.
Gegessen haben wir im Bowling Center. Mal was anderes.
Zum Abschluss noch ein Spaziergang auf den Klippen. Ein wunderschönes Erlebnis!!
Wir sind immer wieder überrascht, was uns Italien zu bieten hat.
Wunderschön!!
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