Weil man ja moniert hat, man sei hier bloss am Aperöölen und fein Znacht essen- Hier zur Abwechslung mal ein Teil unseres petit Déjeuner:

Dazu erstaunlich feiner Kaffee- Let‘s get start the day.

Wettermässig ist‘s nicht grad Hammer denn es nieselt leicht. Das kommt sicher noch, so hoffen wir gaaaaanz fest.

Von Nancy hatten wir nicht allzuviel gesehen, aber auch nicht viel erwartet. Bei so Wetter machts nur bedingt Spass, in der Altstadt rumzuballaden.

Da es aber nun zu regnen aufgehört hat und es relativ trocken bleibt, entscheiden wir, diesem Nancy nochmals eine Chance zu geben, fürs Wetter kanns ja echt nix.

Und wir wurden sowas von nicht enttäuscht!!

Trotz- oder gar wegen dem regnerischen Wetter fanden wir die Stadt megaschön!

Das hat sich echt gelohnt!!!

Weils noch ein C&A in der Nähe hat, und ich eine Wind-/Regenjacke brauche, sind wir schnell in den Kleiderladen rein, haben tüchtig eingekauft, aber auch tüchtig gespart. Die Jacke war am Änd fast umesuscht…

Ein lustiges Center…

Im „Brioche Dorée“ (Paris, oh, tu me manques!) gabs frischen Flan-Kuchen! Lecker!

So gings weiter nordwärts, wir versuchen etwas dem Regen zu entfliehen.

In Pont-a-Mousson

hats noch eine Ecluse- komm lugen wir uns die mal an.

Und tatsächlich kommt da ein Böötli, und wir können intressiert zugucken, wie dies abläuft. Genial einfach- Einfach genial!

Weiter geht’s bis nach Manheulles. Zwischen den fünf Häusern, da steppt jetzt aber der Bär, da geht die Post ab…! Hahaha!

Was steht denn da? Gleich vor der Kirche im Zentrum?

Ein Pizzaautomat.

Ein Getränkeautomat.

Ein Tacosautomat.

Hahahaha! Sowas! Und das hier in der Pampa.

Wer uns kennt, weiss was nun kommt:

Jawoll!

Soooo schlecht wars dann echt auch nicht.

Wir staunen.

Es geht weiter nach Verdun. Hier wollen wir die unterirdische Zitadelle angucken!

Haben eine leicht angestaubte unterirdische Museumsanlage erwartet, aber wurden echt erstaunt, was hier abging.

Wir durften auf die fiktive Reise von vier Soldaten mitgehen, die im Jahr 1916, also mitten im 1. Weltkrieg, hier hin in die unterirdische Zitadelle beordert wurden.

Dann hiess es Haarnetz anziehen, im Wagen Platz nehmen und die virtuelle Brille aufgesetzt bekommen.

Und los ging die Reise. Wir begleiten die vier Soldaten und bekommen eine tolle Geschichte in den weitverzweigten Stollen der Zitadelle.

Fantastisch gemacht. Absolut spannend und sehenswert!! Die Gänge scheinen endlos, die Wagen fahren ruhig und sicher.

An Schluss konnte man noch die Küche und den Essaal begutachten, also würkli eine hochinteressante Führung!

Für uns Schweizerlis war dieser Epos um Verdun völlig unbekannt, aber statt dessen lernten wir dreimal die Römer in Vindonissa und die Pfahlbauer in der Schweiz kennen. Toll, gell?

Ohne irgendwelche Lobhudelei auf den grausamen Krieg, der 1914 bis 1918 hier wütete zu singen, aber dieses Kapitel gehört doch genauso zum Schweizer Geschichtsunterricht, wie die Schlacht am Morgarten.

Falls du jemals hier sein solltest, oder dich das Geschehen um Verdun um 1916 interessiert- Unbedingt sehenswert, unbedingt erlebenswert, unbedingt tun!

Das Museum auf der anderen Seite ist auch interessant, es zeigt Uniformen und Gegenstände aus Armeebeständen.

Eher bitz trocken, im Gegensatz zur unterirdischen Zitadelle, aber auch sehenswert.

Hier kannst du original Waffen, Patronenhülsen, Verdienstkreuze, Uniformen, etc. erwerben.

Das hat mich am meisten erstaunt.

Nun geht’s weiter nach Reims, der Schämpishauptstadt. Wir waren im 2022 schon mal hier, echt eine schöne Stadt.

Wir schäkern im italienischen Restaurant mit den Kellnern und geniessen das feine Essen.

Wunderschön dieses Reims! Auch bei Regen. Lueg:

Wir geben die Hoffnung nach trockenem Wetter nicht auf, und machen‘s Beste draus.

Wir geniessen es auch bei regnerischem Wetter!

Parbleu!

Kategorien: Nordfrankreich

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar placeholder

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: Content is protected !!