
Ums grad vorab zu nehmen- wir sind auf der Heimfahrt, werden heute Abend irgendwann wieder zuhause ankommen.
Für uns hat’s gepasst, es waren trotz zigeunerhaftem von Ort zu Ort ziehens sehr erholsame Ferien. Wir haben so viele hüpsche Orte im Norden Frankreichs gesehen. Und ich hoffe, ich konnte dir dies mit meinen Berichten und Fotos etwas davon zeigen.
Das Wetter ist am umschlagen, so himmelblau wie die letzten Tage ists nicht mehr, und auch keine 20 Grad.
Das macht aber nix, wir hatten riesen Glück mit Wetter.
Wenn Engel reisen…. tja… hehehe.

Wir haben ein fixes Ziel heute:
„Unsere“ Glasfabrik La Rochère.
Schon unzählige Male waren wir hier, unser gesamtes Trinkglassortiment besteht nun mittlerweile aus den dickwandigen Gläsen aus dem Nirgenwo oben links von Frankreich, die es heuer auf stolze 550 Jahre ihres Bestehens bringen.
Châpeau!

Wir kontaktieren die Google Öffnungszeiten.

Passt.
Noch vor dem Mittag.
Dann haben wir genügend Zeit um gemütlich nach Hause zu tuckern. La Rochère ist nur eine Stunde von Langres entfernt.
Wir sind 10.30 Uhr da. Perfekt.

Schauen schon von draussen rein.
Der Kaufrausch lauert schon freudig.

Aber!
Der Laden ist zu.
Kein Licht an.
Nix!
Nada!
Oooooh nein!
Alles umsonst…
Am Eingang steht, dass ab 1. Oktober (also vorgestern) die Winteröffnungszeiten gelten.
Konkret: Der Laden tut heute noch auf (Juhu!).
Aber erst um 14.00 Uhr (Mischt!).
Wir lassen uns aber deshalb nicht die Laune verderben.
Gucken noch eine Weile den Glasbläsern bei der Arbeit zu.





Aber ohne in den Shop zu gehen, zu gehen?
Non, non, non!
Ist ja nicht das erste Mal, dass wir hier anrennen… Hihi.
So ziehen wir unsere Trumpf-Karte. Und verlegen unsere Mittagspause zu einem besonderen Ort.

Etwa zwanzig Minuten von der Verrerie entfernt entspringt die Saône.
Also tuckern wir zu dieser Source.

Hier siehst du den jungen Mann, wie er die Quelle schrubbt (Photo Beat).
Nur wegen uns, hihihi.



Ein perfektes Plätzchen für Kaffee.


Und wir sind rechtzeitig um 14.00 Uhr wieder vor dem Eingang des Shops.



Jetzt sind wir aber gespannt…

Uuuuh! Megaschigg!

Gläser, wohin das Auge reicht!



Hier gibt es die „Bonnes Affaires“, die würkli sensationell günstigen Gläser (2 Euro pro Stück).
Da greiffen wir doch wieder mal zu, smile. Da ein Glas, dort eine Karaffe, deet ein, zwei, drei, vier Sossenschäleli…
Uiii- ich säg der. Ein Paradies zum stöberen.
Wir gehen sicher fünf mal durch den Laden, und finden immer noch was Hüpsches für ins Poschtichörbli.
Schlussamänd wars Körbli voll, und wir zahlen um die 86 Euro.
Draussen fällt uns auf, dass sie für die Hirschgläser und die grossen Versailles-Kelche zuviel geheuscht hat.
Immerhin 24 Euro hat sie uns noch retourniert.
Ha! Lohnt sich doch, odr?

Es geht Richtung Belfort.
Hier tanken wir nomol auf.


Auch hier gibts Nachzutanken.

Und fahren keine halbe Stunde später über die Schweizer Grenze.
Rasten noch auf der wunderschönen Raststätte in Pruntrut.



Die Autobahn ist frei.

Schnell sind wir in der Deutschschweiz (Da wo der Fahrstil so fürchterlich ist).

Und knapp 1 1/2 Stunden von der Grenze später sind wir glücklich und zufrieden zuhause angekommen!
MERCI!
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