
Das Essen gestern war megafein, aber wir haben den „Fluch von Fukushima“ (gut deutsch Dünnschiss!) zu spüren bekommen. Trotzdem war die Nacht noch recht erholsam und das Frühstück unerwartet vielfältig.


Châlons vermag uns nicht so in den Bann zu ziehen, wie die anderen kleinen Städte Frankreichs, welche wir besucht haben. Ich vermute, da ist der Tourist, der schon um 10.00 Uhr mit einem Glas Champagner desume flütet, und so jeden Müll anschleppt schuld.
Wir suchen in nicht allzuweiter Distanz eine Ruheoase- und finden sie hier:



Die Abbaye de Trois-Fontains.
Eine spezielle Mischung zwischen ehemaligen Kloster und Schloss.











Wir machen noch eine Ballade im Park.







Wunderschön!! Gut, das Wetter spielt auch fabelhaft mit.
Fühlen uns wie Könige in Frankreich, smile.
Weiter geht’s ins Marnetal, der längste Fluss Frankreichs schlängelt sich scheinbar ungebändigt durch die herbstlich angehauchte Hügellandschaft.

Eine Anmerkung zur Champagne, die wir gestern und heute durchquert haben. Nicht einen einzigen Weinberg, keine Rebe haben wir gesehen. Wo um des Schämpis Namen wächst denn eure trockene Plörre??
Wir wissen es nicht, wir vermuten es wird in den Windkraftanlagen gekeltert. Oder von China importiert.
Egal- Wir brauchen die perlierende, moussierende Alkoholbombe nicht.
Wie du weisst, trinken wir lieber einen Monaco.
Ähäm, bin vom Thema abgewichen, exgüsee..
In Chaumont begucken wir das mit 600 Meter längste Eisenbahnviadukt Frankreichs.




Es ist 53 Meter hoch und wurde im Jahr 1855 innerhalb nur 18 Monaten erbaut.

Wir gönnen uns einen Kaffee aus unserem Süürchler.






Leider ist das Viadukt für Leute gesperrt….
Unser Bett für heute steht in Langres.
Auch noch nie was von dieser 1100jährigen Stadt gehört? Wir eben auch nicht.
Nach dem Bezug des Zimmers am Rand der Altstadt oben entdecken wir eine wunderschöne, herzige und unserem Goût entsprechende französische Altstadt.





Wau! Hier ist es aber schön!

Gemäss Internet eines der schönsten 50 Städte Frankreichs.









Können wir also bestätigen!
Nun geht’s in die Kirche, unser obligater Besuch in grossartige Bauwerke.









Wieder draussen gehen wir auf den Stadtwall mit fantastischer Fernsicht.







Am seit 1971 stillgelegten Bähnli vorbei.

Und das neuere Bähnli zu den Parkplätzen.

Wieder zurück in die Stadt.





Wir geraten in eine Demo, wir sind ja in Frankreich.



Heute ist das Bahnpersonal hier. In Bälde folgt die nächste „Manif“. Gegen die Schliessung des Spitals hier.
Haben wir nicht ähnliche Probleme?
Es beginnt langsam einzudunkeln,
Zeit für den Znacht.


Wir haben ein lässes Lokal entdeckt:




Hier geniessen wir eine Pizza.


Dazu läuft guter 80er Sound, die Bedienung ist sehr freundlich.
Ein einziges Manko gabs hier… Ich hätte die Bedienung in ölverschmierte Overalls oder Latzhosen gesteckt.
Hierhin hätts gepasst. Smile.
Der traditionelle Verdauungsspaziergang zeigt uns das nächtliche Langres.













Den fand ich noch gut:

Den finde ich noch besser:

Also wehe du lässt das Gaggeli vom Hundeli la liggeli….
Bedenklich, dass man so eine hohe Strafe in Aussicht stellen muss.
Aber sie wirkt anscheinend: Die Strassen sind sauber, nur vereinzelt noch Pfui-Pfui vom Wau-Wau.
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