Wir übernachten zweimal in diesen megaherzigen TinyHouse in der Villa „Les Flots“ direkt am Sandstrand von Malo-les-Bains, dem Strand von Dunkerque. Das Haus soll gemäss Überliefeung von Monsieur Garnier entworfen sein. Genau der, der die Opéra Garnier in Paris baute.

Sowas cheibs..

Uns fehlt es an nichts, sogar Strandtücher und Strand Bag hats. Ganz liebevoll eingerichtet, wir fühlen uns total wohl hier!

Nach vorsichtigem Frühstück (du erinnerst dich, mein Kämpfer…) geht’s los Richtung Zentrum, wir wollen nun die City sehen.

Es sind ungefähr 90‘000 Einwohner davon 10% Studenten. Wir schlendern zum hässlichen Kursaal/Casino und nehmen da den Bus in die Stadt.

Es verkehren alle zehn Minuten Busse mit Biogas oder Elektrobus in die Stadt.

—> Seit 2018 ist das Busfahren in Dunkerque gratis!

Was für eine geile Akzion!!! Die Stadt ist bei weitem nicht auf dem finanziellen Niveau einer Schweizer Stadt. Aber in Sachen ÖV uns meilenweit voraus!

Wieso ist das hier möglich, und bei uns nicht??

Schade, das wäre echt nachahmenswert!!

Am Gare steigen wir aus, hier wartet der TGV nach Paris.

Da hier nicht so viel läuft, hüpfen wir in den nächsten Bus und fahren ins Zentrum.

Hier erspähen wir den Belfried- lass uns diesen erklimmen.

Eine wunderschöne Aussicht und ein Überblick erschafft uns dieser Ausflug nach oben.

Der Abstieg zu den Glocken war recht steil, auf den Fotos siehts noch easy aus…

Wir betreten gleich vis-à-vis eine grosse Kirche. Die Kirche St. Eloi ist sehr hell und freundlich.

Wir entdecken in einem Hinterhof was ganz spezielles. Eine Art Markthalle. Seit Frühling dieses Jahres ist hier „Halles des soeurs blanches“, eine Art Food Hall, aber ganz schigg!!

Wir genehmigen uns ein Brötchen.

Mmmh, fein!

Weiter geht der Spaziergang am Rathaus vorbei, Richtung Hafen.

Es gibt sehr wenig historische Gebäude in der 1000-Jährigen Stadtgeschichte, der 2.Weltkrieg fegte zerstörend über diese Stadt.

Wir spazieren weiter Richtung Meer, und sehen immer wieder intressante Gebäude.

Dann ein Tridem.

Uff, sieht nicht grad entspannt aus…

Wir sind bereits wieder in Malo-les-Bains, das ging ja fast schneller wie mit dem Bus?? Hihihi.

Die toten, an Land gespülten Quallen waren tiefblau. Habe ich so auch noch nicht gesehen.

Stopp in unserem Strandhaus-Kaffeezeit.

Zeit für einen Appetizer.

Nein! Kein Apèro. Eher ein Appetitanreger.

Wir flanieren die fast leere Strandpromenade Richtung Grenze- Keine zehn Kilometer weiter beginnt Belgien. Wir betrachten die Bausünden und hüpschen Exponate der Strandhäuser. Eine interessante Kombination.

Was macht denn die Polizei mit ihrem Grossaufgebot hier? Ein Einsatzwagen und sicher 15 uniformierte Polizisten, die hier auf der Promenade rumstehen.

Nach genauem Betrachten der Männer (!) äääh der Situation bemerken wir eine Robbe am Strand.

Oooooh! So süss!!

Es scheint ein nicht allzu oft vorkommendes Ereinis zu sein, schnell finden sich Leute ein am Strand.

Aber was die Horde Polizisten hier tun, ist nicht nur uns rätselhaft.

„Huit poul pour un phoque“

Eine trockene Aussage eines Zuschauers triffts doch ganz gut.

die Uniformierten stehen auch ratlos rum, und nach einer Weile und unzähligen Beratungen zotteln sie ab.

Zeit für uns für das Nachtessen im Strandhaus.

Wir kochen in der würkli super eingerichteten Küche chli Pasta mit rotem Pesto. Aus dem Backofen gibts Chicken Nuggets.

Wir machen nochmals einen Spaziergang zum Strand.

Hier der Beweis, vor der Haustür fängt der Strand an.

Jetzt bei Ebbe ist das Meer noch weiter draussen. Dafür ein wunderschöner Sonnenuntergang.

Kitschig! Bäh!

Wir finden nochmals die Robbe, es scheint ihr gut zu gehen, sie will halt einfach nicht zurück ins Wasser.

Also so nah waren wir auch noch nie an so einem Wildtier. Schon beeindruckend!

Aber lassen wir den Kleinen in Frieden, es scheint ihm nichts zu fehlen. Morgen ist er sicher fort, und schwimmt wieder mit seinen Artgenossen um die Wette.

Wir geniessen noch einen Monaco, und sind der gleichen Meinung: Ein Ausflug nach Dover lohnt sich nicht für uns. Es bräuchte ein Visum, und wir haben unsere Reisepässe nicht dabei.

Aber nur dass du siehst, die Idee wäre dagewesen, hihi.

Kategorien: Nordfrankreich

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