
Der Morgen in Lille erwacht.
Wir auch.

Es war sehr ruhig, obwohl wir ja voll im Getümmel der Altstadt das Hotel hatten.
Das Frühstück war sehr frisch, und wir kamen sogar noch in den Genuss eines Feueralarm‘s, weil das Personal eine Pfanne auf dem Herd vergass, und es bitz anbrannte.
Nix passiert, ausser dem nun etwas grummelnden Concierge, der nicht wusste, wie man den Alarm abstellt.


Ein irgendwie liebevolles Detail des Zimmers:

Ein Aschenbecher neben der Toilette!
Logisch ist Rauchverbot im Zimmer.
Aber trotzdem. Stell dir vor, eine Zigarette zu rauchen während des Toilettenganges.
Das war mal Standard- Heute echt nicht mehr vorstellbar…
Wir packen unsere Tasche ins Auto und machen noch einen Spaziergang durch die würkli interessante Altstadt von Lille.









Gestern waren wir in der alten Börse- Heut trampen wir in die Neue. Ist gleich hinter dem Beffroi.

Bei den drei Kreislis unten links.
Wir müssen die Taschen durchleuchten lassen und durch einen Metalldedektor. Aber dann stehen wir in der Halle.






Auch hier wäre eine Tanzsession was Extravagantes.
Wunderschön!!
Und wieder überrascht uns Lille!
Wieder draussen geniessen wir den Spaziergang durch die alten Strassen mit den wunderbaren Fassaden.









Diese Deko aus Koffern ist auch noch kool gemacht:

Aber der Laden ist uns echt zu teuer.
Zeit für Energie tanken.

Die Kirche St Maurice ist hell und breit.
Mal was Anderes wie die sonst so erdrückenden Kirchen.




Ei der Daus!

Wie klever!!
So geht „Betteln 2025“.
Wir fahren ausserhalb der Stadt nochmals zu einem Bekleidungsgeschäft, das es zwar bei uns auch gibt (die Besitzerfamilie lebt sogar im Kanton Zug/Luzern), aber bei uns hats nie die Auswahl…
Mit einer flugs online beantragten Kundenkarte kriege ich noch die gekaufte Ware um einen Fünftel günstiger.



Hoffe die Familie mags verkraften…
Weiter tuckern wir nach Arleux.
Kleine Kirche mit barocker Orgel.







Und einem Croque-Monsieur auf dem Dorfplatz.


Nicht weit von hier beginnt der Canal du Nord– Das heisst, es kommen wieder Schleusen zum anluegen, juhuuu!
Zur ersten Schleuse müssen wir chli durch Gestrüpp dem Kanal nach. Im Allgemeinen sind die Schleusen nicht so gut zugänglich, Fahrverbote und Schlagbäume lassen meist keinen Eintritt zu.

Dann eine Brücke mit Eisenbahnschienen!

Und schlussendlich sind wir bei der Schleuse.


Leider ist hier nix los, wir warten vergeblich auf Schleusenbetrieb.
Aber ich lese grad, dass dieser Kanal nicht weit weg von hier einen über vier Kilometer langen Tunnel hat.
Einen Tunnel??
Ha! Das haben wir auch noch nie gesehen.
Also ab nach Ruyaulcourt.







Sowasaberauch!!
Wie ich im Internet lese, ist sogar eine über einen Kilometer lange „Begegnungsmöglichkeit“ für zwei Schiffe im Tunnel drin. Und für frischere Luft und einen Notausstieg gibts je einen Schacht nach oben.
Leider ist auch hier tote Hose, hätten gerne einen Dampfer hier rauskommen sehen, smile.
Kurz vor Cambrai entdecken wir ein Gebäude am Strassenrand:

Da müssen wir doch die Nase reinheben.


Nun ja… Es war eine grosse Unordnung, und vorallem viel zu teuer das Ganze. Hundskommune Teller für 3-4 Euro.
Schau mal das noch neu eingeschweisste schwarze Backförmli auf dem 1. Bild unten in der Mitte an.
Da steht noch der Neupreis drauf: 4 Euro.
Und hier möchten sie 3 Euro dafür.

Ich hab das Fotti nochmals vergrössert, zum nachluegen.
Neee, das passt uns nicht.
Drum gehen wir mit leeren Händen wieder raus.
Es hätte uns schon das Einte oder Andere noch interessiert, aber diese Preise sind für ein Brocki und für uns zu hoch!!
Nach dem wir ein schönes Zimmer in Cambrai buchten, erreichte uns die Meldung, die seien leider ausgebucht, und man erstatte uns die Gebühren.
Och nöö!
Also wieder auf die Suche.
Dank Internet und bewährter Plattform haben wir einen adäquaten Ersatz- Nein was viel Besseres gefunden:
Wir werden heute in einem richtigen Schlosspark nächtigen!
So geil!

Das Haupthaus/Reception ist das Schloss selber. Und im Park im Wald hats mehrere Bungalows.
Uns ist die 23.




Nid schlecht oder? In einem Château übernachten, kann jeder.
Aber im Schlosspark?
Ha!




Wir gehen nach dem Bezug des Zimmers nochmals in die Stadt.


Und bestellen uns Welsh Ch‘ti.

Was für ein Genuss!!



Gute Nacht aus dem Schossgarten.

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