Die Nacht im Schlosspark war erholsam, nicht mal die Nachbarn haben wir gehört. Hier hört man noch die Pilze wachsen, smile..

Wir genehmigen uns das mitgebrachte petit Dèjeuner, Kaffee aus dem Süürchler gibts ja eh.

Die Weiterfahrt bringt uns zum ehemaligen Kloster Vaucelles. Einst sogar das flächenmässig grösste Kloster Frankreichs, wurde es mit der Revolution 1789 aufgelöst, die Bibliothek ging nach Cambrai, die Mönche raus in die Welt, das Gelände wurde sich selber überlassen. Oder gar Steine abgebaut, um sie weiterzuverkaufen.

Wir werden sehr freundlich begrüsst, ein Prospekt bekamen wir in die Hand gedrückt und ein paar Informationen zum Rundgang im Gelände wurden uns mitgegeben.

Im Hof stehen ein paar Spiele, da machen wir doch gleich eine Rast, und verweilen bei einer Partie Memory.

Dann treten wir durchs Portal in das Gebäude.

Wunderschön und sehr sauber!

Gewaltig schöne Räume, wir gelangen über das Oratorium zur Sakristei, und sind gespannt, die Kirche selber muss ja gewaltig sein, wenn schon die Nebengebäude so gross dimensioniert sind!

Plötzlich stehen wir statt in der Kirche, auf dem Rasen.

Ach so! Hier stand mal eine gwaltige Kirche, da ist heute nüm viel ummen!

Die Umrisse und ein Teil der Säulen des Kirchenschiffs zeigen uns die Ausmasse, welche diese Kirche mal gehabt haben muss!!

Wir brauchen da bitz Zeit, um uns zurechtzufinden.

Dass wir in einer Kirche ohne Mauern stehen.

Im Garten allerlei Kräuter und uralte Obstbäume. Leicht verwildert, aber mega schön!

Den Kreuzgang gibt es auch nicht mehr, der muss auch recht schön gewesen sein.

Wir gehen wieder in den Hof und spielen eine Runde „4 Gewinnt“.

Echt gemütlich und ruhig hier. Vorallem sind wir ganz alleine!

Schauen uns noch Filme von Ausgrabungen hier an, der Boden der Kirche muss noch unter einer Erdschicht sein, man hatte ihn mal vor etwa 50 Jahren freigelegt und katalogisiert.

Eine Computeranimation hilft uns, die Grossartigkeit der Abtei zu zeigen.

Wir staunen und staunen.

Es war extrem friedlich hier, wir haben uns echt wohlgefühlt.

Da nicht weit wegg und sicher noch hüpsch- tuckern wir zur Quelle des Flusses Schelde. Sie fliesst in Belgien durch Gent und Antwerpen, und dann in Holland in die Nordsee.

Rächt hüpsch gemacht, auch die Umgebung!

Vorallem extrem klar ist die Quelle!

Hier pausieren wir.

Und geniessen die Ruhe.

Und die Aussicht.

In der Nähe hats wieder einen Schiffskanal und auch hier wieder einen Tunnel.

Los- gucken wir doch mal hin!

Auf dem Weg dahin sehen wir noch den Belüftungskamin des Tunnels!

Weiter gehts zum Südportal des Tunnels in Riqueval-Bellicourt.

Das Wasser im Kanal ist megaklar.

Leider auch hier keine Schiffe, Leute der Kanalgesellschaft machen grad im Tunnel Instandhaltungsarbeiten.

Man sieht sie kaum…

Henu. Dafür sieht man eine Kette im Wasser- und das ist europaweit einmalig:

Ein Schleppkran zieht an dieser Kette die angehängten Boote durch den Tunnel. Die Durchfahrt dauert etwa zwei Stunden!

Hier der Schleppkran (mit Elektromotor).

Und diesen Tunnel hat Napoleon mit seiner Frau eröffnet.

Wenn dass keine Ehre ist…

Wir fahren weiter nach Laon.

Einer Altstadt auf einem Tafelberg. Mit einer überaus gewaltigen Kathedrale!

Das Hotel ist schnell gebucht, GlossyCrossy auf dem Rathausplatz parkiert.

Das Hotel ist in einem uralten Altstadthaus, der Empfang überaus herzlich!

Wir können sogar zwischen zwei Zimmern wählen.

Wir nehmen das Grössere, Hellere.

Ab in die Gassen!

Die Kathedrale ist so gross, die bringe ich gar nie ganz aufs Bild. Die hat nämmli vier Türme.

Grad als wir in das kolossale Gebäude reingehen wollten, erreichte uns die Nachricht, dass ein lieber Mensch von uns gegangen ist.

Elvira- Die Kerze ist nur für dich.

Ein wunderschönes Gebäude.

Bekamen noch vom Concierge den Tipp um die Zitadelle zu spazieren, wir hätten da eine Panoramasicht über die ganze Ebene.

Nun ja, wenn denn nicht da der Bäume und Büsche wären, würden wir das Panorama sehen können, hahahaha!

An zwei, drei Stellen sieht man drüber, und das ist schön.

Wir gehen zurück in die Altstadt.

Die chogen Kirche bringsch jetzt würkli nid ganz auf ein Bild.

Henu- Kommscht halt selber mal luegen.

Lohnt sich!

Hier noch das älteste Spital Frankreichs.

Es hat hier söfu Geschichte, einmal umdrehen, und dir steht ein Tor aus dem 14. Jahrhundert vor der Nase.

Laon rühmt sich, die größte zusammenhängende unter Denkmalschutz stehende Fläche Frankreichs zu haben. Das muss erst mal geschafft werden.

Nun geht’s die Schirmli-Strasse runter.

Dann hatts noch eine Ballonstrasse, lueg:

Hier gibts zwei Monaco‘s für 5,40 Euro.

Und dann in der Brasserie zwei meeeegafeine Rindstartar, mit Bratkartoffeln. Zwei Glas Wein und Kaffee plus Wasser.

Für sagenhafte 52 Euro.

Können wir also auch unbedingt weiterempfehlen.

Ein Rundgang durchs abendliche Städtchen rundet das Essen ab.

… Das Schild ist sicher schon wochenweise da, smile.

Kategorien: Nordfrankreich

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