Diese Ferien werden glaub sehr speziell. Aus diversen Gründen:

Erstens wollten wir eigentlich in die Picardie, Frankreich.

Zweitens dies schon im September, wenn keine Schulferien sind.

Dann kam mein Nierenstein in die Quere und warf mal schnell alles über den Haufen. Da wir aber nix gebucht hatten, konnten wir nach Rücksprache mit unseren Scheffs unsere verdienten Ferien um einen Monat schieben.

Toll!

So sitzen wir am Freitag Abend gemütlich beim Apéro, und sind uns nicht schlüssig, wollen wir nun am Samstag oder erst am Sonntag mit unseren Ferien in Italien starten.

Also allesinallem recht spontan. Wir haben keine fixe Route, keine festen gebuchten Hotels, wir gucken vor Ort…

Ein Ziel- sicher schon seit 5 Jahren ein Thema, ist die Stadt Ostia. Am Meer gelegen, mit langer Geschichte. Wollten wir längst hin. In Rom waren wir bereits schon, aber der umliegende Bezirk-Latium- Kennen wir noch nicht. Durch Lektüre herausgefunden, dass es hier einige Leckerbissen an Sehenswürdigkeiten hat, freuen wir uns auf die Mitte Italiens. Umbrien kennen wir bereits e bitz, Latium noch nicht.

Also haben wir schon mal eine Richtung.

Länget doch- Der Rest ergibt sich dann.

Wir starten am frühen Samstag Nachmittag, nachdem wir alles gepackt haben. Und stehen schon keine halbe Stunde später im Stau. Weil die Axenstrasse wegen Steinschlag gesperrt ist, müssen alle Fahrzeuge über Luzern.. Uff!!

Und ewigs diese Baustellen.., Himmela… undzwirn. Keine Viertelstunde können wir 120km/h fahren.. Nervig, echtetz!

Dafür ist der Grenzübergang in Chiasso problemlos, müssen nicht mal anstehen.

In Italien fahren wir sehr gerne Auto, hier gibts kein Gewürge, kein Vorbeinendrängelen, es ist fast entspannend, auf den dreispurigen Autobahnen zu fahren. Wir rasten und freuen uns über das schöne warme Wetter- Was für ein Start.

Kurz vor Bologna rasten wir nochmals, es ist doch schon 19.00 Uhr. Und ein Bett für die Nacht noch nicht reserviert.

Hmm, in Bologna, da könnte man nochli flanieren. Aber die Hotelpreise- puuuh. Fast schon Schweizerpreise… Und weiter über die Berge nach Prato?? Jetzt wo’s dunkel wird?? Suboptimal.

Da kommt mir ne Idee: Modena ist nämmlich grad ums Eck. Und so wie ich weiss, auch noch recht hüpsch…

Gut- das Bett reserviert, unsere Kutsche auf dem Privatparkplatz abgestellt, gehts per pedes in die 2,2 Km entfernte Altstadt vom Modena.

Wau! Die ist den schön!!! Mit vielen Laubengängen, Bar’s en masse und wunderschönen Gassen und Plätzen.

Wir verlieben uns fascht ein bisschen in diese Stadt und freuen uns auf den Campari Sprizz. Es hat sehr viele Leute, welche hier auch flanieren, und die Restaurants und Bars haben noch draussen Tische und Stühle aufgestellt.

Überall aufgeräumte, fröhliche Stimmung-Läck, ist das toll hier!! Behaltet eurer Meran oder Bozen- wir geben hier ein Herz für diese wunderschöne lässige lebendige Stadt!

Kategorien: Latium

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