Nach so einem wunderschönen Start von gestern sind wir nun ferienbereit. Wir saugen mit unseren Augen alles auf, was uns gefällt.
Heut gibts noch ne längere Fahrt, wir wollen nach Latium, südwärts. Das in einem Stück von zuhause aus durchzuwürgen, hat uns ange… ja, gnau. Drum der Zwischenstop in Modena.
Und es hat sich ja voll gelohnt, zufrieden und glücklich sinken wir in die etwas unbequemen Better(s?). Dafür ist das Frühstück umso reichhaltiger- Ist man sich ja gar nicht gewöhnt von Italien. Dem Land, wo ein Cappuccino und ein Micchette reichen muss, um ausgiebig zu frühstücken.
Das heutige Ziel ist Viterbo. Viterbo, der ehemalige Sitz der Päpste, bevor sie in Rom sich niedergelassen haben, und von da einen Staat (eine Weltmacht) gründeten. Die Fahrt hierhin ist halt ein Kilometerfressen, aber wir nehmen es gemütlich, rasten da und dort, essen was kleines, und ginöffeln in die wunderschöne Gegend- Dank Automat auch für den Fahrer des Autos angenehm.
So parkieren wir unser Auto am Fusse der Stadt, und wandeln durch die sauberen Gassen Viterbo’s. Überall- und teilweise sind die Gassen keine zwei Meter breit- stehen Autos.
Wie sind die bloss hierhin gekommen?? Un miracolo. Die Stadt ist etwas hmmm… leblos..?? Wir kennen dieses von Stätten wie San Giminiano, die Burgen von Bellinzona, alles Orte unter Unesco Welterbe. Wunderschön zu Tode restauriert. Sieht sehr hüpsch aus, lebt aber nicht mehr. Egal. Für eine Besichtigung reichts alleweil.
Aber keine zwei Strassen weiter pulsiert die Stadt. Jung und alt flanieren mit Kind und Hund. Geniessen die Sonnenstrahlen, begucken die Leute, plaudern und trinken Kaffee. Die Einten schon am Aperitivo- gibt glaub keine Zeit, wo diese grossartige Erfindung nicht passen könnte. Aperitivo geht immer. Viterbo ist recht herzig, und lohnt sich auf jeden Fall anzugucken.
Wir gehen nach einer kleinen Pause nochmals in die Stadt, nehmen dieses mal den coolen Lift, jetzt am Abend ist es gemütlich ruhig- Die Touristen in den Reisecars nach Florenz-Luzern-London verfrachtet. Man ist wieder unter sich.
Wir suchen uns ein hüpsches Restaurant, leider sind sie momentan ausgebucht, wir sollen in einer Stunde nomol kommen. Easy- das gibt uns Zeit für einen Aperitivo. Wir bestellen zwei feine Bier(s?) und dürfen uns am reichhaltigsten Buffet mit feinsten Sachen bedienen. Wir machen’s uns gemütlich draussen, schnabulieren und gucken und parlieren.
Herrlich!
Und- wer hätte das gedacht: Nach diesem reichhaltigen Aperitivo haben wir zuwenig Hunger fürs Restaurant. Also zahlen wir die 8(!!!) Euro für den Aperitivo und holen uns nebenan Pizzen zum mitnehmen.
Herrlich!!
Wir geniessen es!
Davvero!
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