Das Endresultat überrascht selbst uns enorm: Wie warm, wie weich so eine kühle Farbe doch wirken kann. Und bringt es punktgenau zum Tragen:
Genau eso wollten wir’s! Toll!
Aber nun alles schön der Reihe nach… Wir sind dieses Jahr an Ostern doch schon bereits seit zehn Jahren in unserem sogenannten Adlerhorst hoch oben in den Wolken, fühlen uns immer noch sehr wohl in unserer Wohnung hier im 11. Stock. Grad eben ist der dritte Nachmieter seit unserem Upgoing in die Nachbars-Attika-Maisonette eingezogen… Wir bereuen’s immer noch nicht, hier in unseren vier Wänden geblieben zu sein. Immer wieder wurde uns die spezielle Wohnung nebenan schmackhaft (bitte scrollen bis zum Eintrag vom Mittwoch, 13. April 2011) gemacht.
Nein- ist sehr ok hier. Für uns stimmt das so. Hier, wo wir unglaubliche Sonnenuntergänge, imposante vorbeiziehende Gewitter, freie unverbaubare Sicht auf Rigi, Pilatus, Eiger, Mönch, Jungfrau und sogar Säntis haben und manchmal schöne Nebelmeere unter uns ausbreiten sehen. Die Wohnung ist recht praktisch, gross geschnitten (70er Jahre Baustil) und vom Vermieter würkli gut in Schuss gehalten worden- Und vorallem bezahlbar, das heisst aber grad was hier im Kanton Zug! Kenne da anderes, uff.
Kleinere Anpassungen wie Steckdosen montieren oder Wände streichen übernehmen wir gerne selber in Eigenregie.
Darf man ja auch.
Finden wir.
Wir haben bereits in der vorherigen Wohnung im 5. Stock eine Wand in einem freundlichen gelben Grün, und Eine in Mattschwarz gestrichen- Das sieht mfall noch ganz cool aus!! Mit unserem Move vor eben bald zehn Jahren wurde nach Intervention von uns vorgängig auch in den Zimmern Parkett gelegt, das Schlafzimmer kriegte neuen Teppich. Und die Wände wurden weiss aufgefrischt. Wir haben da die Gelegenheit gepackt, und dem Maler zwei Farben (eben grün und schwarz) bereitgestellt. Wir hatten das Gefühl, das das Fachpersonal nochsogerne unseren farblichen Wünschen nachgekommen ist, und wunschgemäss die Wohnung so mit den Farben verschönert hatte. Auch die Malerfachleute haben gerne Farbe. Weiss ist doch soo was von öd, steril und langweilig! Leider immer noch Standard überall, uff.
Und die Farben sind uns heute noch nicht verleidet, im Gegenteil. Würden’s heute immer noch genauso nochmals machen.
Als dann vor fünf Jahren die Aussenhülle des Blocks neu gemacht, und auch der Balkon gestrichen wurde, haben wir die Innenseite der Balkonbrüstung auch in einem frischen grün streichen lassen. Gelegenheit geschickt gepackt, hihi. Hüpsch.
Und die senfgelbe Farbe, die wir an Weihnachten selbst an die Wand gemalt haben- Immer noch ein absoluter Hingucker. Huu-ja!
Nun haben wir eine neue Farbe, welche gäbig ist, uns gefällt, und sehr gut in unsere Wohnung passt.
Petrol.
Weder wirklich grün noch klar blau. Elegant und nobel. Eine kuule, feine Farbe.
Kurz vor Weihnachten lassen wir den gewünschten Farbton vom Fachmarkt mischen. Pinsel, Roller und Abdeckband haben wir von unseren Vorabenteuern als Anmaler noch genügend.
Aber da wir über und zwischen den Festtagen arbeiten müssen, lassen wir den ausschüttgesicheren Farbkübel unberührt. Wir geniessen die Tage so gut wies gemeinsam halt geht, aber es liegt immer au chli Ruhe drin- Wir erholen uns würkli gut.
An zwei Tagen- ich bin da alleine zuhause- helfe ich der Nachbarin, in ihrer Wohnung das Projekt IKEA Küchenzeile zu montieren, der geplante dritte Tag sind wir dann zu dritt, was uns gewaltig Aufwind gibt, und stehen am frühen Nachmittag vor der vollendeten, würkli tollen neuen Küchenzeile. Das Auszugmöbel ist zwar ein uhuere Chnoorz, aber schlussendlich sind wir alle drei häppy. Hat uns Spass gemacht, und die föörige Schublade (?!) ist wieder im Möbelhaus.
Wieder bei uns dehei in unseren vier Wänden, beginnen wir aus einer Laune heraus mit Wegräumen der sich von der anzumalenden Wand befindlichen Sachen. Und dem Abkleben mit Malerkrepp. Eine nicht zu unterschätzende Arbeit- Das muss stimmen, sonst ist Farbe da, wo sie nicht sein sollte. Ein erster Anstrich, Huh- das sieht recht unregelmässig und fleckig aus- Hülfe!
Am nächsten Tag arbeiten wir beide, und ich bin abends alleine. Also kommt der 2. Anstrich drauf. Es ist schon besser, aber der dritte Anstrich anderntags beschert uns das Resultat, welches wir uns so sehnlichst wünschten, nach dem Trocknen ist die Farbe wie ein Plüschvorhang, ein Samtbezug. Schön weich und warm. Die wieder hingestellten Sachen kommen vor der Petrolwand super zur Geltung, unsere Kaffeemaschine ist noch schöner wie zuvor.
Und da wir das Podest im Schlafzimmer (siehe erster, zweiter, dritter Teil) auch endlich farblich richtig haben wollen, und Pinsel, Roller und Farbe vorhanden ist, kriegt es auch noch die hüpsche Farbe draufgepappt. Nun stimmts.
Gefällt uns!
Macht sich genial!
Passt zu uns.
Megawunderhüpsch !
Kann man auch live angucken kommen, Kaffee gibts immer…
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