Hmm…., je länger ich darüber nachdenke-
War ja klar.
Ist eigentlich logisch.
Es musste ja so kommen…
Aber nun ganz mal von vorn:
Ich habe ja zu Beginn meiner «Homeoffice-Karriere» noch mit altem behelfsmässigen Leihlaptop vom Geschäft und bröckelnder-abbrechender-nervender VPN-Verbindung gearbeitet.
Nun, nach über einem Jahr, oder besser-Naadisnaa- sind wir doch endlich da, wo ich sagen kann- Ey-So macht speditives Arbeiten auch von Zuhause aus Spass. So kann man auch effektiv arbeiten.
Die Verbindung zum Geschäft wird immer stabiler, ich bin mittlerweile mit entsprechendem Nachdruck so weit, dass ich nicht per Webacces auf die Serverwelt unseres Unternehmens zugreifen muss (und dank der rigorosen Firewall der Schwesterfirma immer wieder ausgeknockt werde), sondern ich richte (mir selbst– unsere Fachleute waren da echt nur Statisten) eine Standleitung mit Remotezugriff auf meinem Geschäftscomputer ein. So habe ich eine recht stabile Leitung- Darf halt einfach den PC im Geschäft nicht ausschalten, sonst ist aus. Aber Neustarten- Das kann ich auch von Zuhause aus, kein Problem.
Dann war Anfangs Homeoffice-Zeit extra ein Servicetechniker unseres Kabelanbieters bei uns daheim, welcher unserer Wohnung eine neue Internetsteckdose spendiert hat, und wir mittlerweile auch den doch bitz älteren Router durchs neueste Modell ersetzten, und somit ist momentan unser Netz auf einem recht sicheren Stand. Wenn nicht gleich eine Störung beim Kabelanbieter oder der Firma liegt, ist nicht die Leitung oder das von uns aufgebaute Netzwerk schuld.
Ha!
Obwohl mir per Remote der Zugriff zu meiner Firma gewährt wird, kann ich fast wie gewohnt arbeiten. Ich habe sogar, nachdem wir in einer beispiellosen Auktion ein passendes Kabel ersteigert hatten, nun einen zweiten Bildschirm danäben gestellt-
Ich bin begeistert!
Da mir immer wieder auf die Finger geklopft wird, dass ich den in der ersten Homeoffice -Welle zu mir nach Hause geschickten Bildschirm auch ja wieder ins Geschäft bringen soll, habe ich im letzten Sommer den ganzen Quatsch (Leihlaptop/Bildschirm, etc.) gepackt, und dem IT -Scheff vor den Latz geknallt. Kann mich selber arranchieren, brauche doch keinen Aufpasser und was schuldig bleiben, das tue ich sicher nicht.
Wir haben uns drum einen neuen Computer angeschafft, und der Bildschirm ist ja mein Schätzi in Natural Pink– Mein Frame.
Nun gut, in die zweite Homeoffice-Welle Anfangs dieses Jahr gehe ich recht entspannt, hab ja mächtig aufgerüstet. Sogar den eigenen Kopfhörer habe ich im Einsatz, weil man da auch wieder echt seriös knauserig war.
Es ist mittlerweile recht gediegen mit meinem Equipment, und es macht würkli Spass.
Nun kam die Weisung von zuoberst, dass man wenn man sich dann schon nicht mehr in Sitzungen real treffen sollte, sondern diese via Konferenzschaltung am Bildschirm abhalte, ein jeder doch mit Kamera sich an die Sitzung einwählen solle.
Hat mit Respekt zu tun. Finde ich gut.
Für die mit Laptop kein Problem, alle anderen kriegen eine USB-Kamera für auf den Bildschirm.
So auch ich.
Mir wurde sie sogar nach Hause geschickt- Aber dass du die dann ja wieder bringen tust– Diese Worte klingen bei mir nachdenklich nach.
Das passt mir nicht. No, no, no!
Also mache ich mich auf die Suche nach einer eigeten Webcam.
Eigentlich gibts ja Tausende davon. Meine müsste bloss drei Kriterien erfüllen:
1. Sie muss mit meiner Remoteinstallation funktionieren
3. Sie darf nicht teuer sein
3. Sie soll au e bitz hüpsch sein 
Machbar, oder?
Nun gibt es würkli unzählige Produkte von Einfachen bis Komplexen, von Behelfsmässigen bis professionellen Gamercams.
Die Auswahl ist gewaltig.
Da die meist mit USB ausgestattet sind, funktioniert das mit meiner Installation, toll!
Auch preislich finde ich bis zu 50.– doch das eint oder ander Modell.
Aber die sind ja alle grottenscheusslich designt!!
Guck dir doch mal all die Angebote an im Netz. Alles so üble, furchtbar grusige, klotzige Dinger.
Und das soll auf meinen hüpschen Natural Pink Frame?
No way!
Immer wieder suche ich im Netz, finde ein doch relativ schigges, quadratisches Exemplar. Hmm, wär das was?
Aber viel zu teuer, ist es echt nicht wert.
Nun stöber ich auf japanischen Seiten, dieses Volk ist ja bekannt für seinen Technologievorsprung und seine Verspieltheit. Aber auch da nichts von Aussergewöhnlichem, Lässigem, mal was Anderem.
Oochch.
Gibts denn sowas (nicht?)!
Da! Im Getümmel von klotzigen, schwarz-matten grusligen Apparillos guckt mich ein herziges weisses rundes Ding mit Öhrchen an.
Jööö!!
Merk› ich mir!
Alles weitere Suchen ist jedoch erfolglos, es wollen wohl alle so chlotzige Teils auf ihren Bildschirmen…
Tztztz…
Also zurück zum Zweiöhrchen. Ein Anbieter -mit Adresse aus der Schweiz- bietet dieses Teil in pink oder weiss an. Und für um die 30.–
Oh!
Naja, qualitativ wird das nicht grad hochwertig sein- Sind aber 80% der anderen Angebote an Webcam’s auch nicht würkli.
Kann ich ja gleich beim Chinesen bestellen… Aber nein, ich bestelle beim Schweizer, denn es heisst, ab Freitag wieder an Lager verfügbar.
Ach ja, ich bestelle mir jetzt das Ding, kostet ja nicht alle Welt, und die paar Tage, ist ok.
Eröffne ein Kundenkonto, und kaufe mir das Zweiohrding.
Schon während des Abschlusses des Bestellvorgangs runzelt mir die Stirn…
Wieso ist plötzlich alles französisch? Hab doch explizit deutsch angegeben?
Henu, ist ja kein Problem- ich schliesse die Bestellung ab, und die Order geht an den entsprechenden Server.
Bereits kommt die Bestellbestätigung (en français) plus der Hinweis, dass die Bestellung nicht rückgängig gemacht werden kann.
Hmm…?
Und kurze Zeit später die Tracing-Nummer, zum gucken, wo meine Bestellung gerade ist.
Jetzt staune ich und ein Licht flackert auf:
Da steht «Order recived, shipping advice from Hongkong» drauf!!
Hä? Das Teil wird nun doch von China aus versendet? Hätte ich doch gleich beim Chinesen bestellen können (für weniger Geld)?
Und das mit Freitag an Lager… Definiere mal, wo das Lager steht??
Wahrscheinlich in Hongkong…
Das hiess dann–>3 Wochen warten.
Und in Zukunft besser gucken, und nicht den «schweizer» Zwischenhändler unterstützen.
Aber ey: Die Webcam ist hüpsch, qualitativ überraschend gut, und einfachst installiert.
Die andere Webcam von der Firma ist bereits wieder verpackt, und wird bei nächster Gelegenheit auf dem Tisch der Informatik landen.
Bleibe da sicher nichts schuldig.
Neee!
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