Es ist doch irgendwie wieder rasend schnell gegangen: Bereits stehen wir wieder an einem Anfang eines Jahres, die vergangenen Festtage sind am abbrummeln.

Wir müssen uns wieder an eine neue Jahreszahl (2022) gewöhnen, allen Leuten nachfragen, ob sie denn auch gut gerutscht sind (-als ob sie hätten bleiben können im 2021…), und auf ein glückliches neues Jahr hinweisen.

Keiner traut sich, grad jetzt was zum Ende der Krise zu sagen, und drum behaupte ich nun hier ganz frech, dass in diesem Jahr die Pandemie durch sein wird, und wir uns langsam wieder ins normale Leben zurück werden können.

Provozierend, gell? Nun ja.

Das ist aber schon ein zu tiefer Blick in die Glaskugel, wie kommt man bloss dazu, eine söttige Behauptung aufzustellen?

Nach den ganzen turbulenten Erfahrungen im letzten Jahr?

Stimmt.

Eigentlich.

Aber ich kann ja hier auch meine Theorie aufstellen. Nachdem wir es so fabelhaft geschafft haben, dass jede Gemeinde, jeder Kanton, jede Nation, und auch die ganze Welt sich selber nach sein eigenes Süppchen kocht, und es jeder besser wissen will, und eigene Vorschriften erstellt, die die Anderen nicht einhalten. Nun, da ist es doch wirklich schwierig, gemeinsam Hand in Hand gegen die Pandemie vorzugehen.

Wieso soll ich da nicht auch ein Szenario für mich stimmend erstellen? Zumal mir dies hilft, für mich einen Silberstreifen am Horizont auszumachen, mich an was zu halten, an etwas zu glauben. Und wenns nicht zu Ende ist nächstes Jahr, kann ich immer noch meine Meinung revidieren.

Da bin ich in bester Gesellschaft.

Ich glaube, was ich will.

Was für mich stimmt, was mit meiner Gesinnnung vereinbar ist.

Denn der Glaube ist das Wichtigste, was mir in dieser unbequemen Situation hilft, mich an was festzuhalten.

Wie es den Anderen geht? Den Pharmaunternehmen zum Beispiel wird’s egal sein, in wiefern meine These zutrifft, da wird doch jetzt schon mit goldenen Fallschirmen vorgesorgt. Die können noch jahrelang in diesem Stadium ausharren.

Denn je länger es dauert, desto abhängiger werden wir von ihnen.

So wie wir heute schon von Bankinstituten abhängig sind, werden wir es zukünftig auch von den Pillendrehern sein.

Den ganz grossen Reibach werden sie erst noch in der Zukunft machen, wenn sie das Gegenmittel auf den Markt werfen.

Stell dir vor, eine Firma macht den Durchbruch, die Forschung findet ein Gegenmittel gegen das böse Virus, welches die ganze Welt in den Krallen hält.

Die in den obersten Etagen der Medikamentenfirma wären sowas von finanziell saniert, inklusive des Grossenkels des Neffen des Konzernscheffs.

Plus die ganzen grossen Köpfe des Verwaltungsrats.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie immens dieser Betrag sein wird, wenn ein jeder Mensch nun den Anspruch drauf hat, diesen Virenblocker zu bekommen.

Und dies wird die Menschheit fordern. Auch wenn für die Tablette (oder Spritze, oder was auch immer) nur ein symbolischer Betrag von einem Dollar/Pfund/Yen -egal was- verlangt werden würde.

Bei der Grösse der Menschenbevölkerung auf der Erde? Kannst selber rechnen, ist sehr einfach.

Und falls es noch eine zweite/dritte/x-te Dosis brauchen tät, der Wert verdoppelt sich mit jeder Pille immer mehr.

Und welches Unternehmen würde es sich denn nehmen lassen, so legitim zu Geld zu kommen?

Eben.

Aber eigentlich ist es mir egal, wenn sich diese Damen und Herren die Millionen gleich scheunenweise einsacken.

Die Zufriedenheit kann man nicht kaufen.

Meine Zufriedenheit eh nicht.

Wichtig ist mir alleine, dass mein Umfeld und auch ich mein Leben halt agil auf die noch kommenden Ereignisse einstellen kann, und das Beste draus zu machen.

Und wie gesagt, zufrieden sein zu können.

Es ist immer einfacher, von schlimmen Ereignissen in den Büchern zu lesen, wie sie selber zu erleben.

Somit wäre mein Gedanke zum neuen Jahr angebracht, in einem Jahr werde ich diesen sicherlich wieder hervorkramen, und über meine Naivität hier schmunzeln.

Wie ich es heute schon tue, wenn ich meine ersten Pandemieberichte lese.

Aber grad drum sind es für mich wichtige Zeitzeugen, ich kann meinem Gedankengut folgen, und schlussamänd den Weg an dem ich stehe, besser nachvollziehen. Ich bin gespannt auf dieses Jahr, was es uns, was es mir bringen mag.

Und seien wir doch ehrlich: Auf die grössten Katastrophen folgen immer gute Sachen.

Ein ganz kleines Beispiel gefällig:

Der Ätna auf Sizilien. Ein gewaltiger Berg, der Gipfel meist in Wolken oder Schnee. Und wenn auch dieser aktive Vulkan immer wieder Lava speit, und einen grossen Strom der Verwüstung hinterlässt, entsteht danach darauf wieder wundersames, kräftiges Leben. Der beste Wein gedeiht an diesen Vulkanhängen. Bis auf 1300 Meter über dem Meer wachsen am Ätna geschmacklich sehr intensives Gemüse, köstliche Kaffeebohnen und eben delikate Weine.

Wunderschön, nicht?

Wenn wir es schaffen, unsere Scheuklappen abzulegen, nicht nur das Negative zu sehen, ziehen wir auch viel Positives aus der Situation.

In diesem Sinne:

Bleib gesund, schaffe dir Zufriedenheit, schalte deinen gesunden Menschenverstand ein und freue dich auf das kommende Jahr.

Alles Gute im neuen Jahr!

Kategorien: Persönliches

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