Der Abendspaziergang am höchen Hotelbunker (ich hab da 36 Stockwerke gezählt, könnten aber durchaus auch mehr sein) vorbei ist recht angenehm, es hat erstaunlicherweise recht viel Leute, aber nicht so, das es uns auf den Wecker gehen würde.
Wir schlendern bis zum Leuchtturm, und bekommen da noch eine OpenAir-MzMzMz-Egoparty mit, und bestaunen Schiffe, die hier an-und ablegen. Schon gewaltig, was hier abgeht.
Der Mond erhebt sich dunkelrot aus dem Meer, ein wunderschönes Schauspiel, mit der Händykamera nicht auf Pixel erfassbar. Dies muss gezwungenermassen im Hirn bleiben.
Im hier so typischen Strandkorb gab es noch einen Absacker- Herrlich, 22.00 Uhr und immer noch 19 Grad Celsius warm.
Müde, aber zufrieden schlafen wir in unserem schönen Dachzimmer ein.
Das Frühstück am Morgen direkt am Sandstrand war fantastisch, wir haben geschlemmt was das Zeug hält.
Immer mit Blick auf die Ostsee.
Was sind wir für Glücksmöven, hihi.
Weiter ging’s aus dem Nobelort mit elektrischen Geh- (also eher Sitz-)hilfen, an den Timmendorfer Strand.
Auch hier wieder Strandkörbe, soweit das Auge reicht. Für uns unverständlich nicht zum Meer ausgerichtet, sondern in die Sonne.
Aber was weiss ich den schon. Hab ja kein söttiges Trumm zuhause. Dass man diese Körbe nur hier in Deutschland sieht? Scheinen doch recht praktisch zu sein. Und unsere Sitzprobe gestern war recht entspannt.
Die Ostsee ruft. Schnell die Schuhe und Socken ausgezogen, und die Hosen raufgekrempelt. Erfrischende 17 Grad umspülen unsere Füsse, wir sinken weich im Sand ein.
Was für ein schönes Gefühl, wir geniessen die Unbeschwertheit extrem. Es ist recht friedlich hier, können es uns nicht vorstellen wies im Sommer zu und her geht.
Wir folgen mit dem Auto halt so gut es geht dem Küstenverlauf- Für uns ist es immer noch ein höchst ungewöhnliches Bild- Deutschland und Strand.
Aber uns gefällt‘s.
Weiter tuckern wir nach Schönberger Strand. Hier hat’s sogar einen Deich.
Finden kein Schattenplätzli, nutzen aber dafür wiederum einen Strandkorb für unser Mittagspäuschen.
Nun gehts Richtung Kiel, da hat‘s aber entweder kein passendes Hotel, oder wir treffen auf Schweizer Preise.
Wahnsinn!
Und was auffällt, hier sind die Zimmer recht schnell weg.
Und wir möchten eigentlich gar nicht in die Stadt, sondern ans Meer.
Das Gute an uns Beiden ist, dass wir drauf eingehen können, und so die sicherlich hübsche Altstadt umfahren. Suchen uns chli ausserhalb eine ruhige Übernachtungsmöglichkeit, welche wir auch finden.
Hier reisst uns was anderes fast schon magisch hin. Denn von hier geht der Nord-Ostsee-Kanal durch.
Schiffe gucken, das lieben wir!
Wir finden einen fast schon Geheimtipp, wo wir unseren Hubi sogar gratis stellen können, und stehen vor den Schleusen des Kanals.
Ich hab uns ein kleines Schmankerl gefunden, denn wir müssten auf die andere Seite des Kanals, da hat’s ein Guckposten. Nun kannste nicht einfach so über die Schleuse hüpfen, und eine Brücke, die ist weiter entfernt, und im Feierabendtraffic.
Oh nein, es gibt eine kleine schnüsige Fähre, die 54 Personen auf einmal auf die andere Seite rüberschippert. Wir sind im Nu drüben. Und Umsonst ist sie auch noch. Also nicht umsonst, sondern umsonst. Du verstehst?
Stehen so nach einem kurzen Spaziergang auf der Schleuse und gucken dem regen Schiffsverkehr zu. Ich lausche den höchst interessanten Ausführungen des anwesenden Fremdenführers zu,
Ist immer wieder interessant, wie diese Schleusen funktionieren.
Etwas später nehmen wir wieder die Fähre und sind schwuppdiwupp bei Hubi zurück.
Wir finden ein super leckeres Restaurant grad am Meer, am Eingang zum Kanal, und können weitere Schiffe beobachten. So lässig!
Der Himmel färbt sich wieder pastellfarben.
Haben wir uns verdient!
Nämmli!
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