Wer hätt das gedänkt, wir sind bereits am ersten Etappenziel angekommen, und wir sind schon im Piemont!

Aber süüferli von vorne…

Wieso soll ein gemütlicher Zmorgen nicht drinnliegen, wenn das heutige Reiseziel keine vier Stunden entfernt liegt? Und dieses Panorama ist doch wirklich nicht zum sattsehen?

Äbe.

Und packen tun wir nebenbei auch noch.

So! Wir sind parat!! Blumen gegossen, Bewässerung aktiviert, Strom abgestellt, letzten Rundgang gemacht.

Andiamo!

Der treue RonRon muss sälpferständlich auch mit! So gehts bei strahlendem Sonnenschein Richtung Tessin.

Die Farbe des Urnersees ist faszinierend!!

Die künstlichen Stauverursacher (oder auch missbilligend „ Frau-Leuthard-Denkmal“ genannt), halten uns zwar hin, aber nicht auf.

Im Tessin nehmen wir dann die Ausfahrt Bellinzona Nord. Auf Cadenazzo-SanAntonino-Tenero-Camper-Stau haben wir echt keine Lust.

So fahren wir alles auf der rechten Talseite des Tessin, bis nach Locarno.

Im Locarno das übliche touristische Chaos, aber danach kippt der Schalter auf Genuss.

Nun liegt ein bsundriges Schmankerl vor uns: Wir fahren durch das Centovalli!

Wunderschön- auch ohne TschuTschuZug!!

Ein kurzer Stopp am Bahnhof Camedo. Wunderschön hier.

Dann war -schwupps-die Grenze passiert.

Wir sind in Italia (und Piemonte)!

Das Tal ist herrlich unberührt, Wälder vom Bach unten bis hoch zur Baumgrenze. Dann ein blauer See- Kitsch, Kitsch! Schön!

Huh! Was isch den das?? Zuhinterst wo sich nicht mal Fuchs und Hase gute Nacht wünschen, steht so ein gigantischer Bettempel!! Wir sind in Re.

Einfach Re.

Die Basilika ist ein absolut faszinierendes Bauwerk , es geht um einen wunderbaren wunderlichen Marienkult—> hier nachzulesen.

Hier muss der Mut gefasst werden und in der alten Kirche ganz zum Altar vorgetreten werden.

Nur so könnt ihr die Madonna sehen. Und auch den grandiosen „Anbau“, den man in den 50er Jahren direkt dran hingeklotzt hat.

Arrogant grössenwahnsinnig,

Überdimensional faszinierend.

Und irgendwie doch auch wieder schön!

Falls du mal hier sein solltest- unbedingt hierher wallfahren und die Stimmung geniessen. Ist ebenbürtig mit anderen katholischen Wallfahrtsorten!

Nun, dermassen gesegnet sind wir gespannt auf unser heutiges Etappenziel:

Domodossola.

Das ist unerwartet hüpsch—> Ab in den Aperitivo!

Wer hat auch schon einen Hugo aus nem Pasta-Röhrchen geschlürft??

Domodossola mag klein sein.

Domodossola mag zuhinterst im Nirgendwo liegen.

Domodossola mag niemand so gerne hingehen.

Wir liebens hier!!

Wir finden eine feine Osteria grad näben der Kirche. Lauschig!

Im Hotel werden wir noch auf die neue, noch nicht eröffnete Hinterhof-Wohlfühloase eingeladen, WOW!!

Mega wunderschön!!

Beat hat noch einen Slo-mo Film gemacht mit den Fledermäusen!

Nachts ist Domodossola auch mega!!

Wir geraten in das „YABADABADU 70/80 anni“ Konzert.

Hopplä! Was geben die Jungs und Mädel Gas! Ein Hit der 70/80er Jahre nach dem andern. Und live und ohne Playback sondern mit Bass und Schlagzeug. Und ohne Pause seit sicher drei Stunden! Das war also echt der Hammer!!

Ein Gelato geht doch immer!! Hihi!

Was für ein fulminanter Start!!!

Kategorien: Piemonte

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Avatar placeholder

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: Content is protected !!