
Heute erwartet uns schon wieder en Sacro Monte.
Schon wieder pilgern?
Schon wieder Halleluja?
Etz längz denn öppe ….
Aber keine halbe Stunde von hier steht das Santuario d Oropa.
Das müssen wir doch begüxeln, nur schon um dir den Eindruck zu geben, lohnt es sich oder nicht?
Also hoch auf 1200 Meter über Meer. Wir erwarten am heutigen Sonntag einiges an Traffic….
Spoiler—> Die sind alle in Rom, wir sind erstaunlich nicht viele hier oben.
Der Nebel stört uns an für sich nicht, ist halt zum föttelen nicht ganz so hüpsch…..






Hier wirst du noch in Stein gemeisselt, wenn du Geld spendest.

Ehm, das sind Lira, keine Euro. Macht aber trotzdem Eindruck.
Wir sind in der alten Kirche, möchten die schwarze Madonna anlugen, es war aber grad eine Messe im Gange.

Also nur den Organisten föttelen. Denn Respekt, den haben wir schon.
Gehen nach der Messe nomol hierhin.




Es ist wirklich eine Pilgerei, für die obere Kirche musst du über unebene Pflastersteine und unzählige Treppen.
Man schaffts immer wieder, diese Stätten (man nennt sie Wallfahrtsorte, wie trügerisch…) extrem wirkungsvoll in Szene zu setzen. Unten an der Treppe ächzst du schon vor dem Erklimmen. Aber als „Hoffnung“ siehst du vor dir die grosse Kuppel.

Auf dem nächsten Absatz ist‘s nicht besser.

Gut, nehmen wir noch einen.

Gopf!!

Aber jetzt!!

Uff! Zu leiden ohne zu pilgern. Das kann anstrengend sein, hihi.
In der Kirche selber ists a… kalt!





Wir zünden ein Cherzli an.
Es ist recht ungemütlich, weil der Raum so gross und überdimensional hoch ist, und auch das Echo unangenehm hallt.

Nützt auch nix.

Nöö.

Sogar der Pfarrer kriegt ne elektrische Warmhaltefunktion.
Was sich aber lohnt, ist der etwas versteckte Hintergang, wo Krippen aus der ganzen Welt ausgestellt werden. So sieht man, wo diese Glaubensgruppe überall missioniert hat…

Wir wärmen uns draussen bitz auf, nun ist der Nebel für 10 Minuten bitz durchlässiger.

Imposant, vor dieser Bergkulisse!


So- nochmals versuchen wir den Besuch der schwarzen Madonna, die Messe ist grade aus.





Nach so viel spiritueller Nahrung muss auch der Magen was haben- wir lassen uns eine Wunsch-Focaccia zusammenstellen.

Der Nebel ist wieder da, bitz spookie aber trotzdem schön.
Genug der Halleluja-erei.
Wir kurven wieder ins Tal, das nächste Ziel ist Vercelli.
Vercelli ist überraschend hüpsch, viele Bettempel und die Piazza Cavour.


















Und wer ahnt es nicht…
Aperitivo-Time!



Zum Znacht gings dann auf eine Insel: das Nuova Capri. Der erste Eindruck war chli Tourimässig. Aber ich glaube, wir waren heute die einzigen Touris in der Stadt.
Liebevoll hat man sich um uns gekümmert- und fein war das Panisa Risotto und die Gnoggi mit Gorgi auch! Dazu einen feinen Wein und zum Abschluss Kaffee und ein leckerstes Dessert!



Es war einiges mehr wert wie die 49 Euro, die wir für allesgezahlt haben!
Ich nenn es einen Geheimtipp.
Für alle die es mal nach Vercelli schaffen.

Guet Nacht!
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