Es war eine ebiz unruhige Nacht, irgendwas hat mich nicht schlafen lassen, ganz unruhig und mühselig war für mich die eigentlich dringend benötigte Nachtruhe. Dass ich damit auch meinen Bettnachbarn im Schlaf gestört habe, tut mir würkli echt leid.

Vielleicht lag es am Bettbezug, hier in Italien gibts meist nur ein Leintuch. Und ich hab schon gerne eine Decke.. Henu, hoffen wir, diese Nacht besser zu schlafen.

Ein paar Regentropfen waren des Nachts zu hören, aber eher wie ein Sommerregen. Die Gerantin des Hotels hat „brutto tempo anche la sera“ (wüstes Wetter bereits am Abend) vorausgesagt…

Nuja, es war ein herrlicher, angenehm warmer Maiabend.

Das mit der Wettervorhersage, das ist glaub echt ein Mysterium. Kannst dich nie drauf verlassen. Wir schaffen es, Schrauben im Microbereichunterschied herzustellen, Autotunnels mit weniger als einem Meter Abweichung von zwei Seiten her zu verbinden.

Aber das Wetter? Tja…

Egal! Wir haben das Glück, und sonst arrangieren wir uns.

Da wir in Vercelli sind, und hier das Hauptanbaugebiet von Reis ist, fahren wir noch

An einer der unzähligen Riserias vorbei.

Hier decken wir uns mit verschiedenstem, feinstem Reis ein, es lohnt sich also, sich in nächster Zeit mal bei uns zu einem Risotto einzuladen.

Unser Ziel liegt auf über 700 Meter mit einer Kuppelhöhe von 70 Metern…

Was! Schon wieder so eine Kapelle?? Kriegt ihr nicht genug von der geheuchelten Geldbettlerei?

Nöö- Es ist zu beeindruckend, zu prunkig und überhaupt.

Also parken wir bei der Wallfahrtskirche Superga.

Erst noch recht verhüllt

Kam sie immer mehr zum Vorschein.

Gewaltig, nicht?

Lasst uns reingehen und staunen.

Hier hätte es noch königliche Zimmer und Gruften der Könige von Savoyen. Haben wir aber keine Lust dazu.

Wir umrunden die Basilika, und kommen an der Gedenkstätte des Flugzeugabsturzes von 1949 vorbei, bei dem hier an diesem Ort die gesamte Manschaft des AC Turin sowie die ganze Flugzeugbesatzung ums Leben kam.

Sehr eindrücklich…

Manchmal gab es eine Lücke in den Wolken und wir können unser Tagesziel -Torino- entdecken.

Wir freuen uns auf die grosse Stadt, haben bitz Respekt davor, aber wir gehens an: Turin wir kommen!

Wir parken den GlossyCrossy zmitzt im Chueche, und suchen uns ein Hotel. Es gibt eines, das hat sogar einen hoteleigenen Parkplatz, der nicht grad ein Diamantencollier kostet.

So parken wir unsern treuen Hybrid um.

Der erste Augenschein dieser royalen Stadt war toll! Der Stil ist eher französisch.

Auch der leichte Nieselregen hält uns nicht auf, den es wimmelt hier ja nur so von Arkaden!!

Auch gedeckte Passagen hats- Und was für schöne!! Lueg:

Wir waren im Lego-store. Der war megakool!

Konnten ein Teil des Bildes helfen zu bauen, wie lässig!

Es gab sogar den Trevibrunnen…

Aber der kommt NIE ans Original. Da fehlen drückende, schubsende und fluchende 10‘000 Touristen, gell Mama?

Bis zum Bahnhof runter liefen wir, auch dieses Gebäude ist extrem beeindruckend!

Hier war ich im Sommer 1993 schon mal. Aber es kamen keine aktiven Erinnerungen mehr hoch.

Aber ihr wisst was jetzt kommt:

Genau! Aperotime!

Gin Fizz heisst auch Gin Fizz auf italienisch, gell Signora, smile…

Es hat überall wunderschöne Cafes, viele Büchereien, liebenswerte Konditoreien.

Wir werden die Stadt lieben.

Rita Pavone hat von ihm gesungen: Der Pe-Pe-Pe-Pepino aus Torino-rino-rino…. Dabedu-dai!

Grazie für den Ohrwurm!

Gigi d‘Agostino und Carla Bruni sind weitere Sänger, die wie Frau Pavone von hier stammen.

Zeit für Beine hoch, glühen unsere Fussohlen, und die Wädli schmerzen.

Der Zwischenstopp tat gut, nun gönnen wir uns eine sagenhaft feine Pizza ums Eck!

Inklusive Limoncello! Die Leute sind soooo liebenswert, freundlich und zuvorkommend, toll!!

Ein kurzer Verdauungsspaziergang liegt noch drinn.

Gut, dass wir morgen auch noch hier bleiben.

Kategorien: Piemonte

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