Dies wird ein längerer Beitrag. Ich hätte besser jeden Tag hier was reingeschrieben, s› war sooo viel los. Aber das tägliche Reinschreiben kommt bald- Jepp, wir schmieden Ferienpläne, wohin es in gut zwei Wochen für ein paar Tage geht. Wir gehen mit unserem Auto- mehr sei hier nicht verraten- Parbleu!

Ssssurück in die Schweiz. Hier stehen uns über Auffahrt ein paar arbeitsfreie Tage bevor- Und auf ein paar Punkte, auf welche wir uns jetzt schon rüüdig freuen.

Am Auffahrtsdonnerstag erstmal das «Aufwärmen»: Seit 1976(!) als unsere Eltern erstmal mit den Blocknachbarn einen Ausflug organisieren, und mit Kind und Kegel und Velo in die Umgebung reisen, gemeinsam bräteln und spielen hat sich zum jährlichen gemeinsamen Ausflug traditionalisiert. Mit jedem Wegzug einer Blockpartei und auch durchs Älterwerden (der Kinder, nur der Kinder, ähäm…) verwischt sich halt dieses alljährliche Treffen. Aber zwei der Kinder halten immer noch am Datum fest, und organisieren amigs einen Ausflug. Längst mit anderen Leuten, meist ist die Schar gar international. Es ist immer spassig zu sehen, wer da nun wen mitbringt, oder welche Freundschaften da geboren werden. Ich bin da in der Regel mässig dabei, wenns aber was anzugucken oder noimen hingeht, wo ich noch nie war- und wir umen sind- Dann auf jeden Fall.

Dieses Jahr hatten wir quasi ein Heimspiel- der Hüpfad soll besucht werden. Ist gut für uns erreichbar- Wir kommen zu Fuss mit Sack und Pack und Ikea-Wägeli. Es war neblig am Morgen- null Sicht! Aber nadisnaa kommt die Sonne, ein wunderschöner Tag nahm seinen Anlauf. Wir grillierten und schwatzten bis Nachmittags, danach verspürten wir Lust auf Glace. Also ab in die Besenbeiz. Wir natürlich mit dem Velo. Es war sehr gemütlich, der ganze Tag hat uns gut gefallen. Als Tüpfelchen auf dem ü gabs noch ein sehr freudiges Wiedersehen (30-35 Jahre??) mit meines Bruders Gotti und Mann, welche zufällig auch in der Bäsebeiz waren. Hei da hatte ich aber Froid!

So ging der erste der vier Tage lustig und eindrucksvoll vorbei, das Wetter glänzte richtig sommerlich- Herrlich.

Der Freitag war als Anreisetag ins Tessin gedacht- Hier wartete eine Einladung auf uns: Der Zoo im Tessin feiert seinen 45. Geburtstag und wir als Paten von Alex dem Löwen sind auch dabei. Juhuuuu!

Da das bekannte Nadelöhr der Reise ins Ticino der Gotthard ist und es sicher viele Leute hat die auch in den Süden wollen, stellen wir uns auf Stau ein. Da ist ja eh immer Stau. Künstlich animiert, und durch eine geschickt gelenkte Abstimmung sogar in der Bundesverfassung festgenagelt (wir sprechen hier von den blödsinnigen Ampeln auf der Autobahn- Ein Glanzstück unserer Demokratie!). Der Krux ist, dass, auch wenn die zweite Tunnelröhre fahrtüchtig wird (so 2030)- die Alte wegen Renovierung sicher zwei Jahre gesperrt ist – Es also noch Jahrzehnte geht, bis endlich -Endlich- die Tunnels richtungsgetrennt geführt werden können. Dass dann trotz 2. Röhre nur gleich viele Autos wie heute durchfahren dürfen, war, ist und wird ewig ein Zankapfel sein. Stau wird es so immer geben da. Eine politische Posse.

A propos Posse- Ich bin so richtig schön in Fahrt- Merksch, gäll?? Wieso um aller Willen tut ihr denn den asphaltierten Gotthardpass nicht auf? Mit seinen 2’100 MüM ist er zwar recht hoch, doch anhand der strategischen Wichtigkeit müsste eine Daueröffnung selbstverständlich sein (Im Übrigen: Der 2’300 MüM hohe Julier ist ganzjährig befahrbar, der 2’200 MüM hohe Oberalppass gleich neben dem Gotthard ist auch schon überquerbar).

Ich bekomme immer zu hören, dass da noch meterweise Schnee liege- Sicher fünf bis sechs Meter. Keine Schangse, den Pass früher passierbar zu machen.

Ey Leute, soll ich euch was sagen? Eine bizarre Posse, und jeder glaubt sie. Ich beweise es euch. Aber nun der Reihe nach: Vorgängig informiere ich mich via Internet, ob man ächt den choge Pass scho geöffnet hat, und wir so nicht stauen auf der Autobahn, sondern drüberfätzen können. Zeitverlust ist weniger als eine halbe Stunde, wenn du schon im Stau an der ersten Ampel (!) staust, hast du’s schon raus. Und landschaftlich sicher schöner, wie der stickige Tunnel.

Die Informationen sind also dermassen lausig- Immer wieder werde ich auf Artikel verwiesen, wie früh man doch den Pass hat öffnen können- Trotz Rekordschnee. Leider sind die Artikel vom letzten Jahr.. Gopf.. Dann, aber doch noch die aktuelle Info, man öffne vor Auffahrt den Pass. Yeehay!- Ämu jeweils 6.00 bis 13.00 Uhr.

WAS? Hä? Hat er jetzt offen, oder nicht? Hä! #*&%+!! Da soll noch jemand sagen, er habe den Durchblick? Was ist das für ’ne Info??

Nun denn, unser Ziel ist heute, vor 13.00 Uhr auf dem Pass zu stehen. Müssen noch schnell zur Physio nach Zug, und eine Kirschtorte für den Jubilaren organisieren (Meier, nicht Strickler). Und Picknick für underwegs. Ach, und schnell zum Ökihof, Altlasten entsorgen. Wir starten um zirka 10.30 Uhr unsere Reise.

Wir sind bereits eine Stunde später oben auf dem Pass, wir waren auf der Autobahn fast alleine! Keine Ampel, kein Stau! Wir hätten bis Göschenen durchfätzen können!!! Trotzdem in Wassen raus, misstrauisch wie wir sind, smile. Die Schöllenenschlucht raufgetuckert, erwarten wir das Urserental unter einer weissen Decke, sooo viel Schnee wies heuer doch schiinz hat…. Iwo! Da blühen die Blumen, das Gras ist saftig grün, den grasenden Kühen gefällts.

Die Info, dass ab Hospental Mätteli bis Passhöhe nur bis 13.00 Uhr befahrbar sei, versetzt uns in Erstaunen: Von Airolo aus ist der Hospitz ganztägig erreichbar. Muss wohl einiges an Schnee auf der Urner Seite auf der Strasse liegen. Mal gucken, wir sind gespannt…

Langsam kommt der Schnee näher, je höher wir uns dem Pass entgegen kurven. Aber auch nach dem Mätteli, verkaufen sie Alpenrosen. Die Strasse zum Hospiz ist auf der ganzen Breite aper, kein Schneefeld oder Eisblatere erschwert unser fahren. Die meterhohen Schneewände sind teilweise da, aber es können zwei Lastwagen problemlos kreuzen, ohne irgend eine Schneeverwehung auszulösen.

Sorry Leute! Das bezeichne ich als absolute Schikane, hier auch noch Nachmittags zu schliessen- Echtjetzt. Und kommt mir nicht mit Lawinen. Macht euch nicht lächerlich.

Falls sich unter den Lesern ein Sachverständiger befindet, ich lass mich gerne von einer gesunden Erklärung überzeugen, weshalb die Strasse- obwohl schnee- und eisfrei wieder geschlossen wird. Vorallem: Weshalb eine ganzjährige Öffnung des Passes nicht möglich ist.

Solange ich keine begründete und befriedigende Antwort bekomme, sage ich: Sorry, aber das ist Inkompetenz, das ist Schikane, das ist Willkür.

Päng!!

So- genug gesirachet- Nun weiss es die ganze Welt (oder ämu es paar), und ich bin gespannt, ob sich da jemand bei mir melden tut.

Wir setzen die Fahrt fort, gucken ein paar Töfflis zu, wie sie mit Sack und Pack (ja, unter anderem auch mit Hund im Hundekörbchen) über die Passstrasse heizen. Kool!

In Giornico, unserem Rastplatz, geniessen wir unter dem Baum unser Picknick- Der Ausblick übers Tal ist grandios. Wir begucken auch noch das schön bemalte Haus…., letztes Mal haben wir es vor lauter anderen schönen Sachen verpasst.

Gemütlich tuckern wir gen Biasca, MANOR hat ja noch offen (hihi) und vertreten uns da die Füsse. In Riviera liegt noch ein Besuch des Brockis drin, bevor wir unser Auto in Lugano im Autosilo abstellen. Wir flanieren durch die Altstadt, saugen die Atmosphäre auf, tauchen ein, und geniessen den ersten Kaffee an der Piazza Cioccaro! Herrlich!

Gegen Abend freuen wir uns auf unser heutiges Nachtlager: Das Hotel Domino in Agno. Leider hatte unser Stadthotel Continental in Lugano nur noch ein Zimmer von Samstag auf Sonntag für uns frei. Drum mussten wir am Freitag ausweichen. War nicht schlimm, sehr saubere Zimmer, eine neue Dusche und Laminat am Boden. Bequeme Betten. Der Aufbau der Zimmer ist noch speziell: Ein Oktogon (also ein Achteck) war die Grundform. Und sechs dieser «Bienenwaben» waren auf dem Dach der unten liegenden Pizzeria im Kreis angeordnet. Der Bau aus den 70ern ist keineswegs topmodern, aber wir haben uns da wohlgefühlt.

Am Abend gingen wir der Neugier halber ans Lido d’Agno, also das Strandbad von Agno. Wir wurden da äusserst freundlich empfangen- Es gäbe Essen und Trinken an der Bar. Toll! Wir setzen uns auf einen Stuhl am Schatten und sehen/hören den Leuten zu, geniessen die wunderschöne Anlage am See. Die Bar liess keine durstigen Wünsche frei, und der Grill war gefüllt mit feinem Fleisch. Die Grigliata mit feinen Salaten und frischen Pommes waren tremendo lecker- Wir sind im Paradies.

Als wir spätabends das Strandbad verlassen, entdecken wir Glühwürmchen im Grasfeld! Das ganze Feld war voll von Glühwürmchen, überall blinkt und leuchtet es! Sowas haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Wau- Was für viele Highlight’s heute. Wir kommen sicher wieder hierher! Zutiefst zufrieden sinken wir im Hotel in den verdienten Schlaf.

Frühmorgens haben wir dann die Gelegenheit gepackt, vor der Zoo Geburtstagsfeier, am See in Magliaso unser Frühstück genossen und einige wunderschöne Aussichten über den See gefunden.

Aber nun los- Eine ganze Armee von Ballonen (Ballons? Ballöners? Ä-ba- egal!) erwartet uns und weist uns den Weg zum Zoo. Es herrscht eine aufgeräumte, fröhliche Atmosphäre. Wir begrüssen die Zoofamilie, bekommen sogleich Armbändeli und eine Tasche mit Give-aways. Der erste Rundgang durch den Zoo ist sehr friedlich, die Tiere geniessen die Morgenfrische und dösen gar noch. Eine tolle Stimmung. An der GV erhalten wir Informationen über den Zoo und sein Umfeld, seinen Jahresbericht. Wir wurden fein verpflegt, in sehr guter Erinnerung bleibt uns die Wand mit den Donuts oder die Cakepops mit Tiergesichtern. Der Zoo hat sich wieder mal tüchtig ins Zeug gelegt, da staunen wir. Im Zoo selber sind Clowns unterwegs, und an einem Tisch können Kinder basteln unter Aufsicht. Oder andernorts werden sie geschminkt. Können auf der Luftrutschbahn runterdüsen, Putschauto fahren, baggern. Und natürlich die Tiere, welche den Zuschauern sehr nahe sind, begucken.

Herrlich- wir geniessen es. Werden sogar vom Wettersternchen des Tessiner Fernsehen angesprochen, ob ächt wir das seien, welche hier unsere Hochzeit hielten. Oja- Das sind wir, smile. Unserem Löwen- Mittlerweile auch schon jährig- gehts prächtig.

Am Nachmittag verabschieden wir uns dann von der Familie, es war ein super gelungenes Fest! Nun gehts in unser Stadthotel, das wunderschöne Zimmer mit Aussicht über den Park erwartet uns. Ein Tipp am Rande für alle, die auch da nächtigen wollen: Reserviert euch ein Zimmer im Haupthaus, mit Blick auf den Park… Klar ist die Aussicht nach vorne in die Stadt schöner, aber der gesamte Gotthard-Schienenverkehr (also auch Nachts und auch jens Güterzüge) zieht quasi vor den Fenstern durch. Wer wie wir gerne mit offenen Fenstern schläft, halt sehr sehr unruhig. Ansonsten dank dreifach Verglasung kein Problem.

Es zieht uns wieder in die Stadt, es hat erstaunlich wenig Leute. Wir genehmigen uns einen Aperitivo und geniessen diesen wunderbaren Moment. Später, nach einem Spaziergang am Lungolago landen wir irgendwie im Ristorante Tango, wurden mit grossem Hallo empfangen, und lassen es uns gut gehen. Der Lungolago ist nun (wie alljährlich im Sommer) am Wochenende abends autofrei, wir spazieren mitten auf der Strasse am See entlang, schlunzen noch un Gelato- Mmmh!

Sehr glücklich schlafen wir hoch über der Bucht von Lugano ein.

Völlig erholt erwachen wir Sonntags, ein neuer Tag beginnt. Das leckere Frühstücksbuffet ist einfach Hammer, wir geniessens jedesmal wieder. Zum Abschluss unseres Aufenthalts möchten wir nach Agno in die Migros- Sie feiert 25 Jahre und hat heute ausnahmsweise geöffnet. Möchten noch einen Zwipf für underwägs.

Bereits Ausgangs Sorengo, beim Lago di Muzzano sperrt die Polizei die komplette Strasse, weist alle an hier umzukehren. Diese Strecke ist berüchtigt für Unfälle, viele Gestecke, Bilder und Kreuze säumen die Strasse entlang des Sees. Wahrscheinlich ist ein Unfall passiert. Ugh.

Wir probieren über Montagnola die Strecke zu umfahren, und nach irgendwelchen endlosen steilen Kurven schon fast in Figino und einem Passaggio solo con il permesso della commune (wer kann denn jetzt au Italienisch? Ich habs doch glatt grad vergessen), sind wir wieder unten im Tal Richtung Migros und stecken an der Hauptstrasse im Stau. Hä? Am Flughafen ist ein reger wuselnder Betrieb, Polizia, Ambulanza, etcetera. Viele Leute stehen draussen vor dem Migros. Und scheinen zu warten. Öppen ächt eine Bombendrohung im Migros? Ein Anschlag mit Antrax auf dem Flughafen?

Wieder ist kein Durchkommen möglich- Der Migros-Einkauf ist endgültig abgeschrieben. Über Schleichwege erreichen wir den Bahnhof Agno- Hier müsste die Weiterfahrt nach Bioggio doch möglich sein… Weit gefehlt- Man lässt uns auch hier nicht passieren.

Also fahren wir Richtung Magliaso, die Autos auf der Gegenseite stauen weit bis Ponte Tresa!!

Das Picknick an der Tanke organisiert- Essen und Trinken ist safe! Yess!

Nun probieren wir über Neggio, Vernate, Cimo, Bosco Luganese nach Bioggio und da Richtung Norden das Chaos in Agno via Berg zu umfahren.

In Cimo stehen die Autos auch schon wieder- Himmel!! Was ist denn heute bloss los? Also nächste Alternative. Über Iseo, Breno und schliesslich Arosio hybriden wir gemütlich durchs Malcantone- wunderschöne Kastanienwälder, pittoreske Dörfer. Die Fahrt von Arosio nach Gravesano runter ist sehr kurvenreich. Sind es doch um die 500 Höhenmeter welche in drei Kilometer gemacht werden müssen. Also wenn sie hier auch noch stehen… Dann wäre mein Latein am Ende- Müssten alles zurück und über Ponte Tresa- Luino- Gambarogno ausweichen… Uff, lieber nicht. Doch wir haben gut gewählt, freie Fahrt auf der Hauptstrasse.

Dafür die Autobahn verstopft! Heiliges Blechle- Was ist denn auch?? So ein extremes Verkehrschaos ist hier doch sehr ungewöhnlich!! Wir erfahren, dass der amerikanische Aussenminister grad eben in Agno gelandet sei, für einen Besuch mit unserem Aussenminister im Castelgrande in Bellinzona. Aber die Polizia habe alles grosszügig (naja, jaja!) abgeriegelt, und so für die Sicherheit des Staatsmannes gesorgt. Hätte doch direkt nach Bellinzona fliegen können, das war echt ein rüüdiges Chaos! Unvorstellbar!! Agno ist dermassen ein Nadelöhr- Wenn da an der richtigen Stelle ein Unfall/eine Sperre ist, geht nichts mehr.

NICHTS!

Nada!

Niente!!

Der Staatsmann war wahrscheinlich schon auf der Weiterreise nach England- Das Puff immer noch da. Stundenlang. Wahnsinn.

Wir sind gut davon gekommen, die Extrarunde übers Malcantone ist sehr empfehlenswert- Einfach beachten, dass häufig Postautos die schmalen Strassen auch nützen, und ab und zu mit dir kreuzen wollen.

Wir bleiben auf der Hauptstrasse, überqueren den Ceneri, und auch Bellinzona ist problemlos passierbar.

Da wir zeitlich nicht mehr vor 13.00 Uhr auf der Passhöhe sein werden -Ich unterlasse eine weitere Schimpftirade gegen die Willkürlichkeit- Haben wir beschlossen, den Lukmanier und den Oberalppass zu erkunden. Sicher nicht der schnellste Weg, reizvoller auf jeden Fall. Beide Pässe sind offen, yay!

In Olivone gerastet, im Schatten der Kirche. Herrlich!

Auf dem Lukmanier -S’ist halt Sonntag- wie Ameisen bevölkern Horden von Töffahrern den Pass. Alle schon leicht ausgelaugt, vom Pässemarathon. Ich kann echt nicht nachvollziehen, wieso man an einem Tag vier oder fünf Pässe rauf-/runterheizen muss, denn nach zweien lässt die Konzentration nach, und der Genuss ist nur noch Farce, meist endet es in Bolzerei, Kilometerfressen, sinnlos, schad.

Und ich sage das als Töffahrer.

Ausgangs Disentis finden wir versteckt eine Trockenfleisch Manufaktur. Mit Automat. Also Kühlschrank und Kässeli. Können da nicht widerstehen, feines Fleisch zu chrömlen, mmmmmh!

Der Oberalp ist schneebedeckt, sein Leuchtturm eingepackt in meterhohe Schneeschichten. Aber die Strasse ist trocken und schneefrei. Wir gondeln Richtung Andermatt und staunen, was hier alles gebaut wurde. Ein Schattenplätzchen suchend umrunden wir den Tüüfelsstein, aber da hats nüd schlaus. Weiter unten, kurz vor Wassen gibts dann doch noch eine Zvieri-Rast. Wild rauscht die Reuss tief unter uns.

Wir erreichen bitz müde vom Reisen aber mit einem wohligen Gefühl unser Zuhause.

Die Tage im Tessin waren sehr erholsam, stressfrei und gespickt von sehr vielen lässigen Begebenheiten. Schön, miteinander söfu schöne Sachen gemeinsam zu erleben. Es war, als wären wir eine Woche unterwegs gewesen.

Ich weiss, dass ich bei meinem Schatz am richtigen Ort bin. ❤️

Und am Gotthard gestaut haben wir auch nicht.

Weder hin noch zurück.

Und das soll doch was heissen…

Kategorien: Angeguckt

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