Für das, dass es weder beabsichtigt noch geplant war, sieht es aber ordeli guet uus, gäll?
Etz scrollst du zum Titelbild, zoomst und studierst, was amänd der wohl da wieder finden tut, und klar ist da den öppen so gar nüüd, du.
Gemach, ich kläre auf.
Der Fokus des dieswöchigen Beitrags beinhaltet den Gegenstand oberhalb des weissen Möbels. Das Bild- Die Villa Lante in Bagnaia (Latium, Italien), haben wir in unseren hüürigen Ferien mit meiner Kamera geschossen, eine wunderschöne Gartenanlage.
Das Bild ist mega klar und passt uguet zu uns.
Anentfürsich ist damit die Sache ja klar, es hat sich ja nun sicher geklärt, was ich damit klar ausdrücken will.
Odr?
Njää- Nur halbwegs. Lass mich die ganze Story verzellen, zu gut und interessant, um sie hier nicht niederzuschreiben.
Wir verabscheuen so 60+ Zoll Fernseher, welche die schön eingerichtete Wohnstube regelrecht versauen, weil das Trumm schlicht einfach viel zu gross ist, um überhaupt ins Zimmer zu passen. Meist steht er dann klotzig da, gerne auf einem üblen tiefen, unpraktischen Sideboard, füllt die gesamte Raumbreite aus, und die Polstergarnitur wird wie ein U drumrumdrappiert.
Die ganze Atmosphäre des Raumes zieht so auf das grosse schwarze, eckige Loch hin.
Gröislich!!!
Da unsere gute Stube relativ klein ist, und wir äben so Wohlfühlkiller verabscheuen- Das ist so keine Stube, sondern ein Fernsehzimmer- haben wir beim Einzug ins Hochhaus damals unseren alten Röhrenfernseher(!) vertschuttet, und mit einem technologischen Quantensprung einen Beamer installiert. Mit Leinwand, welche heruntergezogen werden kann, und das Wohnzimmer so zum Fernsehraum macht. Der Beamer ist flach, keine 10 cm breit. Die meisten Projektor-Modelle waren von der Grösse vergleichbar mit Diaprojektoren, also grosse Ungetüme. Drum gefiel uns dieses Modell. Im Übrigen haben wir in den fast 15 vergangenen Jahren nie mehr so was ähnliches gesehen, auch heute sind Beamer immer noch grosse Klötze und beharrlich unförmig.
So gucken wir seit dato auf unserer 2×2 Meter Leinwand, hey-fast schon Kinofeeling! Habens auch nie bereut, diese Lösung montiert zu haben, im Gegenteil, würdens heute genau gleich machen. Haben sogar einen Reservebeamer, sollte das Original mal altershalber aussteigen.
Manch einer fragt uns beim besuchen, ob wir denn keinen Fernseher haben, denn wenn die Leinwand eingerollt ist, bemerkt man den Beamer gar nicht.
Wir sind zufrieden, gucken weiter mit diesem Medium und staunen immer wieder, wie gut das Ding (Damals noch revoluionär «HD-ready», smile) seinen Dienst tut.
Logo beschäftigen wir uns mit eventuellen Nachfolgern- was tun wir, wenn der mal endgültig den Geist aufgibt, und die Reserve auch?
Die LED-Fernseher werden zwischenzeitlich immer dünner, vom Röhrenfernseher zu Flatscreens. Schon damals haben wir gesagt, wär cool, wenn der Fernseher nur noch die Tiefe eines Bildes hätte, man ihn entsprechend aufhängen könnte und man dann da drauf ein beliebiges Bild abspielen lässt, denn ein ausgeschalteter Fernseher ist und bleibt ein schwarzes Loch.
Die Monitore werden immer grösser und dünner, mittlerweile gibt es Fernseher in Foliendicke- Wahnsinn.
Was einfach stört, sind die Anschlüsse. Die sind wie seit eh chlobig. Heute noch.
Nützt mir viel, einen dünnen Monitor zu haben, wenn die Anschlüsse dick auftragen.
Es vermag uns nichts zu gefallen, bis wir an den «Frame» geraten:
Wie ein Bild auf einem Rahmen aufgezogen, zeigt der Fernseher ein rüüdig klares Bild. Und es kommt bloss ein kleines dünnes durchsichtiges Kabel raus, die verschiedenen Anschlüsse sind extern.
Wie geil ist das denn? Gefällt uns.
Aber solange unser Beamer tut, was wir wollen, ist da kein Bedarf für.
Aber gucken wird mal wohl dürfen, nicht?
So gucken wir immer noch mit unserem Beamer und gucken ab und zu zu den «Frames». Sie sind recht teuer, weil bitz höhere Qualität, steht etwa in der gleichen Preisklasse wie ein Jahres GA des ZVV.
Also nur wägen schön söfu Gäld ausgeben? Nöö, ne?
Ein neues Projekt steht an, mein Mami möchte ihren Fernsehecken neu gestalten, zu unbefriedigend ist heute die damals angeschaffte Anlage mit Fernseher und Soundbar. Und bitz Farbe an der Wand, wär doch noch schigg…
Wir bekommen den Auftrag, ein megakooles italienisches Gestell zu organisieren- Alleine das wär schon einen Bericht wert- Es hat sich aber echt gelohnt (roter Punkt ist schon dran…) und eben einen anständigen Fernseher.
Ich weiss nicht mehr gnau, wer gnau die Idee hatte, aber begeistert waren wir alle drei sofort (Beim Vierten dauert es nochli, aber das OK ist da): Wir stellen einen Frame auf eine Staffelei und machen da draus erlebbare Kunst.
Cool, hätten wir den Platz, hätten auch wir so einen Söttigen auf die Staffelei gestellt. Aber äben, der Beamer tut’s ja immer noch.
Meine bessere Hälfte macht sich auf die Suche nach guten Angeboten, nachdem die Grösse bestimmt wurde, und vom Familienrat genehmigt wurde.
Ein günstiges Angebot flattert herein, und falls zwei Exemplare zusammen gekauft würden, wäre der Preis sogar im dreistelligen Bereich!
Whut?
Kurzum- Wir besitzen nun auch einen Frame.
Die Montage ist relativ einfach. Sechs neue Löcher, mit Dübel und Schrauben versehen, halten den 49 Zoll-Fernseher.
Und tatsächlich sieht dieser TV aus wie ein Bild. Nur ein kleines, dünnes Kabel stellt die Verbindung her zur Anschlussstelle.
Cool! Echt!
Und durch das, dass es verschiedene Farben von Rahmen gibt, kann der Frame gut in die Wohnung integriert werden. Unserer ist weiss.
Wir probieren ein Bild von unserer umfangreichen Foto-Sammlung draufzuladen, leider gehen nicht alle, nur wenn sie das richtige Format haben, lassen sie sich auch zum Beispiel mit einem Passepartout versehen- alles rein visuell.
Aber für’s richtige Formate zuschneiden gibts ja geeignete Apps-Also absolut kein Problem, ein gewünschtes Bild auf den Frame zu setzen.
Das Bild ist mega klar und wenn man nicht gut schaut, hat man echt das Gefühl, es sei echt.
Der Rahmen braucht wenig Strom, und wir haben ihn so eingestellt, dass er abstellt, sobald eine gewisse Zeit niemand im Raum befindet, respektive automatisch angeht, sobald jemand den Raum betritt.
Das Ding hat eine Bewegungserkennung, passt sich der Helligkeit des Raumes automatisch an-Poah!
Aber auch als Fernseher taugt er echt was, die Farben und Kontraste sind Klasse. Und der Ton erstaunlich gut.
Wir haben probehalber sogar unseren Mäc drangehängt, und mit Maus und Tastatur den Bildschirm gesteuert, smile.
Wir können sogar Musik drauf spielen lassen, sobald das Gerät mit dem Wireless-Internet verbunden ist, steht das WWW offen!
Klar ist es ein Luxus, einen Fernseher als Bilderrahmen zu verwenden.
Klar hätten wir den Frame nicht wirklich gebraucht.
Klar ist es wieder ein technisches Gadget mehr deheime.
Aber-Ey!
Zu den Konditionen konnten wir doch nicht nein sagen, oder?
Die Bedienung ist dermassen einfach, dass auch ich es tschegge.
Der Spiegel, welcher vorhin an diesem Platz hing, hat ein supper neuen Ort im Schlafzimmer gekriegt!
Wir lieben den Frame!
Er ist hammermegschön!
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