Manch einer hat doch langsam genug von dem ganzen Corona-Viren- Lockdown-Prozedere, möchte wieder zur Normalität retour. Aber keine Schangse- Ist noch viel zu früh, viel zu ungewiss die Zukunft. So bleibt das Virus unser Kernthema, es wird ja nix anders mehr geboten, auch wenn eine gewisse Lockerung nun stattfindet. Und jetzt, wo sich die Lage langsam zu beruhigen scheint, sind auch erste Mötzlis recht laut:

Wir hätten nicht alles schliessen sollen. Wir hätten anders informieren sollen.. Wir hätten, wir sollten…

Jaja.

Jetzt wie ein Hündchen hinter der sicheren Mauer hervorblaffzgen- Sowas ist einfach.

Die ganze Zeit keinem Mucks, aber wenn dann etwas Besonnenheit einkehrt, aufjaulen und kläffen.

Bravo!

Logisch müsste man ein ander Mal (ich hoffes jetzt würkli nid) einige Sachen differenziert angegangen werden. Aber wenn man die Sicht öffnet, und die Länder um sich anschaut, hat man einerseits das Gefühl, es existiert keine EU mehr, weil jedes EU-Land andere Vorschriften durchzieht, anderseits aber doch alle ähnliche Gesinnungen haben, und die vorgegebenen Richtlinien recht gut einhalten.

Von Übersee sprechen wir hier schon grad gar nicht. Die Idee, ob sich das Desinfektionsmittel zu spritzen ein guter Schutz gegen das Virus sei… Also an dem IQ muss wahrlich nicht mehr diskutiert werden.

Logisch gibts überall schwarze Schafe, gabs aber immer schon. Aber das Gros der Bevölkerung hält sich dran.

Behaupte ich jetzt hier mal.

Es krempelt unseren Alltag gehörig durch, und hinter Teil der Änderungen könnten wir uns doch gewöhnen:

  • Hofläden werden mehr besucht (Qualität statt Quantität)
  • Homeoffice wird da und dort möglich (endlich!)
  • Mehr Zeit für die eigene Familie
  • Es wird weniger geflogen (Dumpingpreise waren ja eklatant)
  • Ruhe und Gelassenheit kehrt ein (nüm das ewige Ghetz)

Dass es aber ganz unkompliziert und unkonventionell gehen kann, zeigt sich hier, gemäss dem Motto:

Je kreativer, desto erfolgreicher.

Es nützt nix, jammernd auf Sofortkredite vom Bund zu warten, weil die Beiz nicht auftun kann. Der Kredit will auch zurückgezahlt werden, eine unüberbrückbare Hürde für Betriebe, die sich irgendwie grad so knapp über Wasser halten.

Es sind dann die Ersten, welche die Segel leider streichen müssen. Macht aber ein Resti einen -erlaubten- Take away, und nimmt da nochli Geld ein, hat das Unternehmen doch auch nach der Krise eine würkli reelle Chance.

Kreativität wird belohnt. Find› ich positiv.

Wir sprechen hier nicht von Konzernen, Lebensmittelketten, Banken, Versicherungen- Die sind sowas von safe! Haben ihre Reserven sorgsam sogar vergrössert… Dabei wär da mal eine «Reinigung » durchaus sinnvoll…

Aber kleine, von Familien mit viel Herzblut geführte Unternehmungen, da könnte es bei der Einten oder Anderen schon noch knapp werden.

Mein Liebster, seit einem Jahr selbstständig, ist von der Krise natürlich auch direkt betroffen. Weil Musikkonzerte abgesagt werden, bricht ein Teil seiner benötigten Einkünfte weg.

Ersatzlos.

Eine Idee aus dem Kopf meines Mannes, welche sich erst in dieser globalen Krise gebildet hat, findet momentan guten Zustimmung: Und zwar schneidert mein Liebster aus Baumwolle Gesichtsmasken. Die sind mehrmals verwendbar, und einfach zu waschen. Eher aus einer Schnapsidee als einem erwirtschafteten Konzept entstand diese Idee, gute qualitativ hochstehende und bequeme Gesichtsmasken herzustellen. Er ist ja bei weitem nicht der Einzige, der das tut… Aber ja.

Schnell waren erste Bestellungen da, und gefertigt, als auch schon da und dort Modifikationen an der Maske gemacht wurden. Neu hat sie keine Bändel zum Binden mehr, sondern einen Gummelast.

Ist einfacher, handlicher. Auch die Grösse und Form des gefütterten Tuches variert etwas, bis wir finden: Passt. 

Irgendwie kommt die Sache langsam ins Rollen- Weitere Bestelleingänge sammeln sich an… Es können aus verschiedenen Farben die gewünschten Masken bestellt werden, es warten schöne Stoffe auf die Kundschaft.

Die Nachfrage war nun so gross, dass uns sogar der Gummelast ausging!

Und Nachschub- Das war so ’ne knifflige Sache mit Versand. Eigentlich sollte das umgehend bestellte Paket mit Nachschub vergangenen Freitag eintreffen, die Überlast der Lieferungen seitens der Päcklipost waren dermassen gross -No Chance.

Nungut, dann halt am Samstag, in diesen Zeiten stellt die Post auch Samstags Päckli hin.

Nix- nada.

Wir kriegen zwar Päckchen, aber kein Gummelast dabei. Wir haben soo gehofft, diese noch rechtzeitig zu erhalten, denn am Montag darauf gingen erste Geschäfte neben Lebensmittelläden wieder auf. Und wir sollten Coiffeure und Gärtnereien beliefern. Von den privat bestellten ganz zu schweigen.

Nun denn- wir konnten nichts tun, mussten auf das Paket warten. Dieses kam am Montag Morgen- Jess- Vollgaas!

Gleichenabends liefern wir 24 Masken aus. Und anderntags nochmals deren 12. Was für ein Einsatz. Momentan tröpfeln die Bestellungen rein, soll uns recht sein.

Forcieren mögen wir die Sache nicht, denn wenn kein Stoff mehr da ist, ist Schluss mit Masken. Wir wollen keine Stoffballen an Lager haben, die dann Keiner will, und wir darauf sitzen bleiben.

Wer zuerst kommt, mundschutzt zuerst.

P.s: Das Plüschding- Coroni- Ist ebenso eine äusserst kreative Handarbeit von ihm, und kann sälpferständli bei uns bestellt werden.

Der süsse Eyecatcher- Nicht nur für uns Kinder.

Kategorien: Coole Sache

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