Wow!
Depeche Mode live sehen.
Wow!
Die Lieder kennen und mitsingen.
Wow!
Ich bin immer noch hin und weg.
Das war der ultimative Hammer. Erst ein paar Tage vor dem Gig werde ich angefragt, ob ich Lust hätte, diese Band anlässlich ihres Konzertes in Zürich zu sehen. Da ich auf Gedränge und stundenlanges in-der-Sonne-stehen nicht wirklich stehe, kannst du meine Begeisterung sicher spüren.
Dass da aber Depeche Mode spielt- Die Depeche Mode, welche mich seit meiner Kindheit begleitet- und ich (erst heimlich, dann mit Begeisterung) höre, weil mir die Art Musik gut gefällt. Immer wieder habe ich ihre neuen Lieder gehört- es hat immer ein sackstarkes Lied unter den neuen Alben. Drum, sehr gross war meine Freunde, kannst du meine Begeisterung sicher spüren.
Vor zirka 20 Jahren das letzte Mal an so einem Event (es war il grande Carlos Santana, und noch im alten Letzigrund), nimmts mich schon wunder, wies abläuft heute.
Ich freu mich drauf!
Durch die letzten Terror Anschläge- grad Konzertbesucher sind ein beliebtes Ziel- wird die ganze Organisation eines solchen Grossereignis aufgescheucht und man versucht, die Besucher in Sicherheit zu wiegen. So war ausser Handy und kleinem Geldbeutel nichts im Stadion erlaubt. Rucksäcke mussten draussen deponiert werden. Ich habs als noch angenehm empfunden.
Durch meine liebe Begleitung, welche uns zwei Freitickets organisiert hat, und die Örtlichkeit sehr gut kennt, haben wir beste Stehplätze. Relativ vorne, aber so, dass wir uns noch gut bewegen können, das ganze Konzert durch. Scho chli hibbelig und nervös warten wir auf die Jungs. Nun ja, Jungs…. Moomol, Jungs, smile.
Pünktlich um Viertelnachacht rocken sie los, als gäbe es kein Konzert mehr morgen. Dave legt Pirouetten und Hüftschwünge aufs Parkett- zum neidisch werden. Es ging durchs ganze neue Programm und für Grufties wie mich, wurden auch ältere Lieder gesungen. Toll, wie «Enjoy the silence»,»Walking in my shoes», «Personal Jesus», oder «Wrong» tönt, mal live. Echt live!! Jeeeehay!
Hammer ist der Liederschreiber und fünffache Vater Martin Gore. Die Ruhe selbst, spielt er seine Akkorde in einem Seelenfrieden auf Guitarre und Synthesizer, ein Genuss zuzuhören und zuzusehen. Sein Gesang mit vibrierender Stimme ist genial. Definitiv Gänsehaut haben seine Herzlieder, welche er selber vorsingt, hervorgerufen, whoaaaah! «Somebody» war emotional der absolute Konzerthöhepunkt, zum träumenundheulenundschwelgenundfrieren- uuuaaaaaaaaahhhh…..! Wirkt heute noch.
Immer wieder hat man die Freude gespürt, mit welchem der Frontsänger mit dem Publikum kommuniziert. Eine herrlich entspannte Stimmung, es waren alle hier, um gute Musik zu hören. Und wir wurden belohnt, echt belohnt. Bis halb elf geben sie alles, und begeistern das Stadion!
Schön war auch, dass nach dem Eindunkeln bei langsamen Liedern die Händys- welche eh schon immer oben waren- mit ihrem weissen Bildschirm schwenkend abartigerweise eine romantische Stimmung erzeugen konnten.
Mit Glücksgefühlen in Grösse eines Jumboblumenstrausses, oder besser eines ganzen Blumenfeldes wurden wir sanft aus dem Stadion begleitet- Es ist ein lauer Sommerabend, ein erfrischendes Lüftchen und der friedliche Umgang miteinander lässt so was wie ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen.
Ja! Ja! Ja! Ich habs auch miterlebt! Eine wunderbare nachhaltige glücklich machende Stimmung, welche uns alle erfasste- Unbeschreiblich.
Der regulären Ticket Preis wäre 109.- gewesen. Und das wäre ich nicht bereit gewesen zu zahlen. Nicht für einen Stehplatz. Und auch wenn meine Favoritenband Dire Straits auftreten würden- nee.
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